Rugby U16 und U18 von Rottweil und Handschuhsheim siegen. Umstrukturierungen waren richtig und notwendig.
Die U16 und U18 des RC Rottweil spielten ein Testspiel gegen Zug (Schweiz). Beide Teams überzeugten auf heimischem Rasen und zeigten, dass die Umstrukturierungen richtig und notwendig waren.
Nach vier Jahren wurden im Sommer die Spielgemeinschaften mit dem Stuttgarter RC aufgelöst. Davon betroffen waren alle Altersklassen.
Da die U16 und U18 jedoch nur mit wenigen, dafür aber sehr guten Spielern (mehr als die Hälfte spielt für die Baden-Württemberg-Auswahl) besetzt sind, ist es dem RC Rottweil nicht möglich eigene Mannschaften zu stellen. Nach langen Überlegungen schloss man sich im Sommer dem TSV Handschuhsheim aus Heidelberg an.
Nach einigen gemeinsamen Trainings war das Freundschaftsspiel am Sonntag nun der erste Test für die neuen Spielgemeinschaften.
Das erste Spiel bestritten die U16 Jungs. Durch die individuelle Klasse der einzelnen Spieler und das überragende Zusammenspiel wurde das ausgeglichene Spiel auf hohem Niveau und deutlicher gewonnen, als es von der frisch zusammengewürfelten Mannschaft zu erwarten gewesen wäre. Endstand 34:0.
Bei der U18 sah es nicht anders aus. Die Jungs aus Heidelberg und Rottweil demonstrierten, wie schön und hart Rugby sein kann. Lange Passstafetten, harte Tackles, starke Gedränge, schnelle Sprints, guter Teamwork und individueller Spielwitz brachten dem Team einen verdienten Sieg mit 66:0-Punkten.
Die Ziele der Trainergespanne aus Heidelberg und Rottweil sind ehrgeizig, aber nach diesem Test auch durchaus realistisch. Die U16 und U18 der Spielgemeinschaft RCR/ TSV sollen am Ende der Saison unter den "Top 3" in Deutschland landen.
Dass die Rottweiler Spieler auf dem hohen Niveau mithalten können und die Umstrukturierung für die Weiterentwicklung der Spieler unbedingt notwendig war, zeigte sich auch in der Startaufstellung. So standen in der U16 gleich sechs von neun Rottweiler Spieler in der Startaufstellung und bei der U18 vier von fünf. U16: Bjarne-Elias Stern, Lukas Kästner, Leon Hopfauf, Lionel Nyoja, Marc Schüler, Henrik Weiß, Lukas Schippert, Wilhelm Sailer, Noah Österle. U18: Vincent Holpp, Manuel Jäger, Noah Volkers, Nico Hnilicka, Walter Weber.
