Der Wanderverein Dautmergen hat 2024 sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Bei der Jahreshauptversammlung wurde auf das Jubiläumsjahr zurückgeblickt. Die Wahlen bestätigten das bisherige bewährte Vorstandsteam.
Viele Dinge haben sich beim Wanderverein Dautmergen so bewährt, dass sie Jahr für Jahr im Veranstaltungskalender stehen. 2024 gab es zusätzlich einen besonderen Termin: Der Wanderverein feierte sein 50-jähriges Bestehen mit einem bunten Abend im Bürgerhaus.
Über die Veranstaltungen und Vorkommnisse des vergangenen Jahres berichteten der Vorsitzende Helmut Jetter und Schriftführerin Inga Riedlinger bei der Mitgliederversammlung am Dreikönigstag im bis auf den letzten Platz gefüllten Dautmerger Bauhof ausführlich.
15 Wanderungen
Bei den Mitgliedern herrscht Zufriedenheit, denn alle Termine konnten wie geplant stattfinden. Im Kalender standen 15 Wanderungen, darunter der zweitägige Einstieg der Fernwanderung auf dem Jubiläumsweg Bodenseekreis, der auf 54 Kilometern vom Haldenhof nach Markdorf führte. 19 Wanderer haben daran teilgenommen.
Weiter gab es Touren beispielsweise bei Nehren, Trossingen, Dürbheim und Fischingen. Rund um den Ort wurden eine Früh-, eine Winter-, eine Nachtwanderung, sowie eine „Kinderwagen-Wanderung“ unternommen. Die längste Tagestour war die „extreme“, diesmal über 39 Kilometer von Tennenbronn zurück nach Dautmergen.
Ausflug nach Stuttgart
Ein Bus-Ausflug führte in die Region Stuttgart mit „Monte Scherbelino“, Hafen-Führung und Wanderung bei Esslingen. Gut besucht waren die fünf Nachmittags-Ausflüge für Senioren, die unter anderem ins Auto-/Uhren-Museum Schramberg und ins Schwenninger Moos führten.
Ein Jahres-Höhepunkt war Ende Juli das 24. Brunnenfest mit vielen Besuchern und dem Rennen der Quietsche-Entchen in der Schlichem. Weiter gab es eine Stadtführung in Spaichingen mit Gewerbe-Museum, besichtigte man am „Tag des offenen Denkmals“ die Baustelle Kloster Binsdorf, wurde der Dorfbrunnen wieder zum „Oster-Brunnen“ geschmückt, Bänkle gepflegt und es gab für Kinder wieder das Kürbisgeister-Schnitzen.
Jetter dankte dem engagierten Vorstandsteam und allen Helfern. Viele Aufgaben wurden auf Einzelne übertragen, welche diese dann als ihre jeweilige Sache ansehen und größtenteils selbstständig erledigen.
Unerwartetes Kassenplus
Der Kassenwart Wolfgang Kraft berichtete von einem kleinen Plus in der Kasse. Der Überschuss kam unerwartet, weil für den Jubiläums-Abend, zu dem Mitglieder und alle Dautmerger Einwohner eingeladen waren, außerordentliche Ausgaben eingeplant waren. Dank einiger Spenden blieb das Minus klein. Von Krafts einwandfreier Kassenführung waren auch die Kassenprüfer Gudrun Lange und Egbert Schink angetan.
Lobende Worte fand Bürgermeister Hans-Joachim Lippus: Wenn sich mit der Zeit viele Dinge so bewährt hätten, dass sie jedes Jahr wieder gemacht werden können, sei das ein gutes Zeichen. Er brachte zum Ausdruck, wie wichtig Vereine sind, die auf dem Land die Dorfgemeinschaft pflegen. Lippus leitete die Entlastung, die dem Vorstand einstimmig erteilt wurde.
Vorstandsteam bleibt wie es ist
Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen: Das alte Vorstandsteam ist auch das neue. Einstimmig wiedergewählt auf zwei Jahre wurden die stellvertretende Vorsitzende Simone Alf, der Kassenwart Wolfgang Kraft, sowie die Beisitzer Markus Hauser, Norbert Mocker und Gerlinde Ohnmacht. Die Posten des Vorsitzenden Helmut Jetter, der Schriftführerin Inga Riedlinger und der Beisitzer Manfred Karle, Roland Mocker, Frank Wager und Thomas Weber standen nicht zur Wahl.
Anschließend begann der gemütliche Teil mit Ausgabe der neuen Jahres-Broschüren, Kaffee und Kuchen und einem Bilder-Rückblick auf 2024.