Gloria und Nikola aus Rottenburg wollen sich nach der Sendung aussprechen. Foto: Frank Fastner/RTL

Das Rottenburger Ehepaar Nikola und Gloria Glumac steuert auf das Finale der aktuellen Staffel "Temptation Island" zu – sie schwören sich nach wie vor die Treue. Ein weiteres Paar steht indes vor der Trennung.

Rottenburg - Marc-Robin ist nämlich mit Verführerin Laura fremdgegangen. Die Kamera vergisst eben nie. Küsse in der Dusche und der Wunsch nach Sex haben das Fass bei Freundin Michelle nach dem dritten Lagerfeuer vollends überlaufen lassen. Sie bricht den Beziehungstest der Reality-TV-Show (kostenpflichtig über RTL+) ab. Selbst Verführerin Laura ist geschockt: "Ich hoffe, ich konnte seiner Freundin die Augen öffnen." Die Konfrontation der beiden (wohl bald) Getrennten zeigt der Kölner Sender aber erst in der nächsten Folge.

Tränen beim Lagerfeuer

Ganz so weit ist es bei Niko und Gloria noch nicht gekommen. Doch auch bei Gloria fließen beim Lagerfeuer die Tränen. Welche Bilder von ihrem Ehemann aus der Männervilla gab es zu sehen? Einerseits musste die 28-Jährige eine kräftige Masse einer Single-Lady an ihrem Gatten ertragen. Andererseits hat die Kamera im Alkoholrausch bei einer nächtlichen Party Niko mit mehreren Verführerinnen dicht an dicht und leicht bekleidet kuschelnd aufgenommen.

Gloria ist entrüstet: "Niko macht in einer Tour was er will. Ich bin traurig und enttäuscht." Sie erklärt Moderatorin Lola Weippert aus Rottweil, dass sie eine Liste angefertigt hat, welche Dinge sie nach der Sendung besprechen möchte. Nach diesen Szenen kommt wohl der ein oder andere Stichpunkt dazu. "Das Kuscheln ist einfach ekelhaft. Ich fühle mich seelisch betrogen", schildert die in Starzach aufgewachsene Gloria ihre Gefühle.

"Liebe sie nach wie vor über alles"

Aber auch Niko zeigt sich beim Lagerfeuer – die er im Nachgang zu den Dreharbeiten als "krasseste Erfahrung" in seinem Leben beschreibt – geschockt von Glorias Verhalten. Hat seine Liebste etwa einen Verführer auf den Mund geküsst? Die Kamerabilder können das nicht ganz belegen, da die 28-Jährige mit dem Rücken zur Szenerie gedreht ist. "Ich kann die Situation nicht einschätzen, aber es würde mich unfassbar verletzen", erklärt der 25-Jährige. Aber: "Ich bin mir sicher, dass der Kuss nicht auf den Mund war. Ich liebe sie immer noch über alles."

Immerhin: Eine Welle der Beleidigung wie beim vergangenen Lagerfeuer musste Niko nicht über sich ergehen lassen. Gloria hingegen hadert erneut mit der Realitätsfremde der Verführerinnen in der Männervilla, die ihren Gatten mit Komplimenten überschütten. "Die würden alle schreiend davonlaufen, wenn sie das machen müssten, was ich tagtäglich für Niko mache." Sie spielt damit auf ihre Unterstützung Nikos im Alltag in Deutschland an. Schließlich zahle sie für ihn Urlaub und Wohnung und kämpfe dafür, dass der gebürtige Serbe in der Modelbranche Fuß fasse.

Niko tankt Selbstvertrauen

Niko tankt wiederum eine volle Ladung Selbstvertrauen. "Ich werde mich mit Gloria austauschen und mein Verhalten ändern." Zu lange habe er sich in der Beziehung untergeordnet. Damit sei nach der Heimreise Schluss. Er verspricht: "Ich werde loyal bleiben. Sie ist die Liebe meines Lebens." Ob das Gloria auch noch so sieht?

Sie spricht immerhin schon von der Zeit nach der Reality-Show. Was sie sich wünscht: "Die Single-Frauen geben den vergebenen Männern hoffentlich konstruktiven Input, wie sie ihr Verhalten verbessern können." Die Rottenburgerin wünscht sich einen selbstständigeren Ehemann. "Wenn Niko einen Termin hat, fühlt es sich so an, als ob ich selbst diesen Termin hätte." Als Beispiel plaudert die 28-Jährige über die Vorbereitungen auf die Reality-Show: "Niko hat keine einzige E-Mail gelesen. Das habe ich alles selbst gemacht." Daher wolle sie offen über die Baustellen der Beziehung sprechen. Auch dafür sei die Sendung und ihre Teilnahme gut.

"Immer auf der Hut sein"

An ihre Mitstreiterinnen hat Gloria noch einen warnenden Appell: "Seid immer auf der Hut. Bereitet euch auf das Schlimmste vor." Ob sie das Fremdgehen Marc-Robins bereits geahnt hat? Es bleibt zu hoffen, dass der Rottenburgerin nicht dasselbe widerfährt.