371 Rüden und Hündinnen präsentieren sich bei der Zuchtschau den Preisrichtern. Foto: Weisser

Internationales Flair herrschte am Wochenende im und um das Rottweiler Stadion. Dort fand mit der Klubsieger-Zuchtschau des Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klubs (ADRK) die weltweit größte Ausstellung dieser Hunderasse statt.

Rottweil - Die ADRK-Bezirksgruppe Rottweil und Umgebung war Ausrichter dieser Großveranstaltung. Die Klubsieger-Zuchtschau hat eine lange Tradition. Heuer wurde sie zum 50. Mal vom ADRK durchgeführt.

In den vergangenen zwei Jahren musste die Ausstellung wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Es sei dem Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klub ein besonderes Anliegen gewesen, diese Jubiläumszuchtschau an dem Ort auszurichten, "der unserem Hund den Namen gegeben hat", betonte ADRK-Hauptzuchtwart Paul-Dieter Viehoff in seinem Grußwort.

Tolle Voraussetzungen

Die Voraussetzungen für eine gelungene Veranstaltung seien in Rottweil mit dem tollen Stadion, mit der Nähe zur Stadthalle und mit dem vorhandenen Platz für Autos und Wohnmobile immer sehr gut, erinnerte ADRK-Vorsitzender Rene Külzer, und verteilte vor dem Auftakt schon reichlich Vorschusslorbeeren.

Auch kämen stets zahlreiche Firmen nach Rottweil, um den Startern und den Zuschauern Produkte im Hundezubehörbereich anzubieten. In Rottweil gastierte die bedeutendste Ausstellung von Rottweiler Hunden bereits zum sechsten Mal. Mit Bravour meisterte der Verein mit Unterstützung vieler Helfer diese riesige Herausforderung.

Am Freitag stand zusätzlich die Reichsstadtschau der Rottweiler Bezirksgruppe auf dem Programm. Vom immer wieder einsetzendem Regen ließen sich die zweibeinigen und vierbeinigen Teilnehmer nicht beeindrucken. Trotz des nicht optimalen Wetters fühlten sich Aussteller sowie Hunde in der früheren Reichsstadt sehr wohl. Auch für die Verpflegung war gut gesorgt.

Hündinnen und Rüden präsentieren sich

371 junge und erwachsene Hündinnen und Rüden präsentierten sich dem Preisrichtergremium in den verschiedenen Klassen. Prämiert wurden Hunde, die für die Zucht besonders empfehlenswert sind. Aus ganz Europa und den USA waren die Hundehalter und Züchter mit ihren Rüden und Hündinnen angereist.

Drei Tage mussten die Sportler auf das Stadion verzichten. Der Rasen gehörte in dieser Zeit ausnahmslos den Hunden. In vier Ringe war die Rasenfläche für die Wettbewerbe aufgeteilt. Mehrere Titel wurden vergeben. Etliche interessierte Zuschauer beobachteten an den drei Tagen die Prüfungen. Am Samstag traf sich die große Gemeinschaft der Hundezüchter dann zum Festabend mit der Bauerkapelle Mindersdorf in der Stadthalle.