Stadtentwicklung: Überzeugungsarbeit bei Straßenbaubehörde erfolgreich / Grünes Licht am Wasserturm
2019 will das Institut für soziale Berufe Stuttgart von der Johanniterstraße in den Neubau der Edith-Stein-Schule zwischen Heerstraße und Hausener Straße umziehen und dort zum Schuljahr 2019/20 den Betrieb aufnehmen.
Rottweil. Weil dazu der Spatenstich jetzt für das Frühjahr geplant ist (wir berichteten), drängt die Zeit. Doch es gibt gute Nachrichten, atmet Fachbereichsleiter Lothar Huber auf: Kommende Woche hat das Institut die Baugenehmigung in der Hand – und kann dann mit den Ausschreibungen beginnen.
Stolperstein beseitigt
Es hat etwas länger gedauert, als allen Beteiligten recht gewesen ist. Aber dem Bauamt der Stadtverwaltung ist es nun doch gelungen, einen dicken Stolperstein aus dem Weg zu räumen.
Im August waren die Pläne für das neue Ausbildungszentrum öffentlich gemacht worden, nachdem der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause grünes Licht für den Grundstücksverkauf am Rottweiler Schulzentrum gegeben hatte. Anfang Dezember passierte die Planung für das Neubauvorhaben dann den Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss.
Für die Unterschrift unter die Baugenehmigung war nun aber noch Überzeugungsarbeit bei der Straßenbaubehörde notwendig, dass die vorgesehene Zufahrt von der Hausener Straße auf dem Papier rechtlich gesehen im Außenbereich liegen mag, das Grundstück tatsächlich aber innerorts ist.
Aufsehenerregend
So hat es etwas länger gedauert, als zunächst gedacht. Doch nun ist der Weg frei für den dreigeschossigen Bau für mehrere Klassenräume, einen Veranstaltungsraum, eine Lehrküche, Sanitär-, Lager- und Haustechnikräume, eine Cafeteria sowie einen Werk- und Zeichenraum nebst Stellplätzen für Autos und Fahrräder.
Der Bauherr eines anderen aufsehenerregenden Vorhabens kann sich kommende Woche ebenfalls über die Baugenehmigung freuen, wie Huber bestätigt: Die Firma Mawa-Solutions, die den Rottweiler Wasserturm gekauft hat, um dort mit ihren Büro- und Serverräumen einzuziehen.
Das eigentliche Baugenehmigungsverfahren sei relativ zügig verlaufen, kommentiert der Fachbereichsleiter.