ENRW: Sieben Cent mehr pro Kubikmeter

Rottweil. Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) passt mit Wirkung zum 1. Januar 2019 die Verbrauchspreise für Frischwasser an. Wesentlicher Grund seien die steigenden Wasserbezugskosten, teilt das Unternehmen mit. Die Anpassung tritt mit dem Jahreswechsel in Kraft. Die Verbrauchspreise für Frischwasser werden um sieben Cent pro Kubikmeter brutto erhöht. Die monatlichen Grundpreise bleiben unverändert. Das heißt, die ENRW berechnet ihren Kunden ab 1. Januar statt 2,05 Euro pro Kubikmeter dann 2,12 Euro. "Bei einem Tarifkunden mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 150 Kubikmetern im Jahr bedeutet dies eine Mehrbelastung von 10,50 Euro brutto jährlich", verdeutlicht ENRW-Geschäftsführer Christoph Ranzinger. Die ENRW begründet die Anpassung mit steigenden Kosten. "Bei der Wasserentnahme aus unserer eigenen Quelle steigen die Kosten durch die Erhöhung des landesweiten Wasserentnahmeentgelts um rund zwei Cent pro Kubikmeter", erklärt Pressesprecher Jochen Schicht auf Nachfrage.

Für die Wasserbezugskosten müsse die ENRW mit rund 7,2 Cent mehr beim Zweckverband Bodenseewasserversorgung sowie mit zehn Cent beim Zweckverband Wasserversorgung Oberer Neckar kalkulieren. Betroffen ist Rottweil mit den Ortsteilen Bühlingen, Feckenhausen, Göllsdorf, Hausen, Neufra, Neukirch, Vaihinger Hof, Zepfenhan und Hochwald. Jährlich stellt die ENRW rund 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser für die Rottweiler als Trinkwasser zur Verfügung.