Business School Alb-Schwarzwald veranstaltet am 7. März zweite Auflage des "Treffpunkt Wirtschaft".
Rottweil - Der "Treffpunkt Wirtschaft" am 7. März in der Rottweiler Stadthalle soll genau das sein, was sein Name verspricht: eine Plattform für Fach- und Führungskräfte, um sich und seine Unternehmen zu präsentieren. Vor allem geht es ums Kontakteknüpfen.
Über mangelnde Arbeit können sich Ute und Berthold Villing derzeit nicht beklagen. Sie stecken in der heißen Phase für die Vorbereitungen zum "Treffpunkt Wirtschaft". "Nebenbei" leitet das Paar noch die Business School Alb-Schwarzwald (BSAS), die zur Steinbeis-Hochschule Berlin gehört.
Im Rottweiler Ableger studieren vor allem erfahrene Mitarbeiter, die in ihrem jeweiligen Unternehmen Verantwortung tragen, BWL. Ihr Ziel ist der Bachelor-Abschluss, eine weitere Gruppe strebt den Master an. Berufsbegleitend. Nicht nur die Villings, auch ihre Studenten haben viele Dinge auf einmal zu tun. Doch der Reihe nach.
Seit 2009 gibt es das Institut auf der Rottweiler Saline. Angefangen haben Ute und Berthold Villing allerdings vor elf Jahren in Gosheim. Ihr Ziel sei es, Führungskräfte und deren Unternehmen noch erfolgreicher zu machen, formulieren es die beiden. "Wir sind keine Bachelorfabrik", sagt der Direktor des Instituts. Stattdessen sollen die Studenten individuell betreut werden. Zumal diese ihre Freizeit opfern, um sich weiterzubilden. Vorlesungen und Seminare finden samstags und an Freitagabenden statt. Darüber hinaus bietet die Business School ein Studium Generale mit Veranstaltungen nicht nur für die, die am Institut eingeschrieben sind, und Seminare etwa zum Thema Personalentwicklung oder Kommunikationspsychologie.
"Netzwerke brauchen alle"
Die Studenten der BSAS kommen aus völlig unterschiedlichen Branchen und sie kommen während ihres Studiums miteinander ins Gespräch. So entstand die Idee zu einem "Treffpunkt Wirtschaft", erzählt Ute Villing. Bei einem Kurs "Englisch für Manager" hätten sich die Teilnehmer in der Fremdsprache über ihr jeweiliges Unternehmen informiert. Bis in die Nacht hinein sei das gegangen, so viel habe es zu erzählen gegeben. Das zeigte den Villings: Austausch ist alles. "Das Netzwerken ist extrem wichtig", erklärt Berthold Villing. "Da entstehen Geschäftsbeziehungen", ergänzt seine Frau.
Um das Ganze nicht nur auf die Tische im Seminarraum zu beschränken, entschlossen sich die beiden, 2013 den ersten "Teffpunkt Wirtschaft" auszurichten. Damals noch im Kapuziner bauten Studenten und Absolventen der BSAB Stände auf, an denen sie sich und ihre Firmen vorstellten. Die Messe war ein Erfolg, rund 500 Besucher kamen. Sie lief so gut, dass die Villings für die zweite Auflage am 7. März, 10 bis 17 Uhr, die Stadthalle gebucht haben. Trotzdem berichten sie: "Auch jetzt platzen wir aus allen Nähten." Bei der Vorbereitung werden die zwei wieder von einem Team Studenten unterstützt.
Das Prinzip ist dasselbe geblieben: Wieder stellen aktuelle und ehemalige Studenten sich und ihre Unternehmen vor. Dazu kommen dieses Mal Projektpartner, darunter das Innovationsnetzwerk Schwarzwald-Baar-Heuberg, die Stadt Rottweil oder das Frauenwirtschaftsforum. Darüber hinaus stehen Vorträge und Fachgespräche auf dem Programm etwa zum Thema "junge Unternehmen steigen ins Exportgeschäft ein" mit Ex-Wirtschaftsminister Ernst Pfister – und ein Workshop "Existenzgründung leicht gemacht (Labor Entrepreneurship)". Begleitend erscheint ein Tagungsband, in dem die Studierenden sich und ihre Zeit an der Business School beschreiben.
Am 7. März sind natürlich nicht nur die willkommen, die eh schon Kontakt zur BSAS haben, sondern alle Interessierten. "Netzwerke brauchen alle", findet Ute Villing. Den Leitern des Instituts geht es darum, "auf gute Art und Weise Business" zu machen. Und dafür müsse man Kontakte aufbauen – etwa beim "Treffpunkt Wirtschaft".
Weitere Informationen: www.treffpunkt-wirtschaft.com