Der Testturm bringt Bewegung ins Berner Feld. Foto: Nädele

Ausschuss berät über planungsrechtliche Änderungen. Auswirkungen des Testturms. Mit Video

Rottweil - Stadtverwaltung und Gemeinderat wollen auf dem Berner Feld planungsrechtlich möglich machen, was sich Investoren schon lange wünschen: Büroflächen sowie Gastronomie und Hotellerie. Der Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss nimmt sich des Themas in seiner Sitzung am Mittwoch an. Eine Woche später soll der Gemeinderat dann entscheiden.

Fünf Schwerpunkte soll der neue Bebauungsplan beinhalten, darunter die Erweiterung um ein Gewerbegebiet im Westen. Es handelt sich um die Grünfläche im Anschluss an den Testturm. Dieses befindet sich im Besitz des Essener Industriekonzerns Thyssen-Krupp. Auch das Dorfgebiet um den "Seehof" soll erweitert und geändert werden, ebenso das Mischgebiet im Bereich der Pension Haas. Möglich sollen fortan Aktivitäten in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie sein. Wie bereits mehrfach berichtet, plant das Reiseunternehmen Hauser im Zuge der Erweiterung den Bau eines Reise- und Veranstaltungszentrums mit Hotel. Dafür seien Änderungen insbesondere hinsichtlich der baulichen Höhe erforderlich.

Möglich gemacht werden soll zudem auch die Ansiedlung von Restaurants und Beherbergungsstätten. Damit will man geänderten Ansprüchen gerecht werden, die der Testturm mit sich bringt. An die 220.000 Turmbesucher wurden binnen eines Jahres gezählt. Diese haben Durst und Hunger. Immer wieder sind fehlende Einkehrmöglichkeiten ein Thema in der Stadt. Die Nachfrage nach Cafés und Restaurant wird nicht kleiner, wenn die geplante Hängebrücke realisiert wird. Sie soll weitere 100.000 Besucher nach Rottweil bringen. Die Brücke soll am Berner Feld angedockt werden.

Unsere Reporterin hatte sich im Sommer beim Test-Turm umgesehen: