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Aufwertung des städtischen Grüngürtels. Stadt hat einiges an Plänen auf Lager. Bewerbungsfrist läuft bis zum 29. Februar.

Rottweil - Dass sich FDP-Stadtrat Michael Gerlich für  eine Landesgartenschau oder ein Grünprojekt einsetzt, sich das Büro Planstatt Senner und die Stadtplanung derzeit intensiv um die Aufwertung des städtischen Grüngürtels kümmern – das freut auch Rottweils grüne Gemeinderatsfraktion.

Stadträtin Ingeborg Gekle-Maier macht in diesem Zusammenhang auf das neue Nabu-Projekt »Natur nah dran – Biologische Vielfalt in Kommunen fördern«  aufmerksam, das am 3. Dezember gestartet wurde. Gefördert wird »Natur nah dran« vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz   sowie im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie. Sie stellt den Antrag, dass die Stadt sich dafür bewirbt. So könne »ein weiterer Baustein zur Finanzierung grüner Projekte in Rottweil hinzugefügt werden«, meint sie in ihrem Schreiben an Oberbürgermeister Ralf Broß.

Die Stadt hat einiges an Plänen auf Lager

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 29. Februar. Und da die Stadt bereits einiges an Plänen auf Lager habe, könnte sie sich wohl ohne großen Aufwand anhand des Bewerbungsformulars, einem kurzen Motivationsschreiben und einem einfachen Ausschnitt des Ortsplans mit den Maßnahmenflächen beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu) bewerben, argumentiert die Stadträtin.

In ihrer Begründung betont Gekle-Maier die Ziele dieses Programms, das bis 2020 aufgelegt ist: Es lädt Kommunen ein, innerörtliche Freiflächen in naturnahe, artenreiche Grünanlagen umzuwandeln. Städtische Pflanzflächen im innerstädtischen Bereich werden so in standortgerechtes, insektenfreundliches und artenreiches Grün umgewandelt – beispielsweise in blühende Randstreifen, bunte Wiesen oder naturnahe Verkehrsinseln.

Für derartige Projekte macht das Land laut Pressemitteilung  immerhin bis zu 15 000 Euro locker und begleitet die Vorhaben mit Rat und Tat. Diese Gelder, meint die Grünen-Stadträtin, sollte die Stadt sich nicht entgehen lassen. Sie seien gut angelegt: »Für Mensch und Natur – denn buntes Grün ist nicht nur nachhaltig sowie ökologisch und ökonomisch sinnvoll, sondern auch ästhetisch«, meint Ingeborg Gekle-Maier abschließend.