Sabina Kratt hat ein neues Rottweil-Mini zum "Ewigen Bund" herausgebracht. Foto: Siegmeier Foto: Schwarzwälder Bote

Rottweil-Mini: Neues Büchlein beschäftigt sich mit Jubiläum

Rottweil. Seit 500 Jahren gibt es den "Ewigen Bund" mit der Schweiz. In diesem Jahr wird Jubiläum gefeiert. Doch was ist dieser Bund überhaupt? Und: braucht man den heute noch?

In ihrem neuen Rottweil-Mini lässt Autorin Sabina Kratt den Schweizer Eidgenossen auf dem Marktbrunnen erzählen... So sollen die Rottweiler seinerzeit streitbare Leute gewesen sein, die hervorragende Kenntnisse im Armbrust- und Büchsenschießen hatten. Dafür seien sie weithin bekannt gewesen – bis in die Schweiz. Als die Rottweiler 1463 in Schwierigkeiten gerieten und Verbündete suchten, fanden sie sie in den Schweizern.

In 15 Jahren Probezeit musste sich Rottweil als Schweizer bewähren

Acht eidgenössische Orte gehörten damals zu dem Bund. Unter anderem Schwyz, Uri, Zürich, Bern, Luzern, und bald dann auch Rottweil. In der 15-jährigen Probezeit mussten die Rottweiler beweisen, dass sie echte Schweizer sind.

Mehrfach konnten sie dies tun. Im Jahr 1519 wurde der "Ewige Bund" dann besiegelt. Am Straßenkreuz in Rottweil hat dazu die Rottweiler Obrigkeit auf den Vertrag geschworen. Der Schweizer Eidgenosse, der den Marktbrunnen ziert, steht noch heute als Erinnerung an diesem Platz.

Kratt hat in ihrem Büchlein noch weitere Orte beschrieben, an denen Spuren des "Ewigen Bundes" zu finden sind. Es lädt ein auf eine spannende Entdeckungsreise.