Gedenktag: CDU-Verband schärft Blick für Behinderungen

Rottweil. Der 3. Dezember ist der "Internationale Tag der Menschen mit Behinderung". Das gesellschaftliche Bewusstsein für diese Bevölkerungsgruppe wachzuhalten und zu schärfen, ist Anliegen des von der UNO 2003 ins Leben gerufenen Gedenktages.

Wie der Kreisvorstand der Seniorenunion Rottweil mit Karl Heinz Glowalla mitteilt, ist das Risiko einer Behinderung deutlich altersabhängig. Auch wenn der größte Teil der Senioren heutzutage den Ruhestand aktiv und weitgehend gesund genießen könne, durfe man nicht darüber hinwegsehen, dass 78 Prozent der Behinderten 55 Jahre alt oder älter sind. Im Alter von 60 bis 80 Jahren lebe mehr als ein Viertel, ab 80 mehr als ein Drittel der Menschen mit Behinderung. Zum Jahresende 2017 waren in Deutschland insgesamt 7,8 Millionen Menschen schwerbehindert.

Die Rottweiler CDU Senioren begrüßen alle Maßnahmen, die zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum beitragen. Im Wohnungsbau sollten die Bedürfnisse von Senioren und Menschen mit Behinderung noch mehr berücksichtigt werden. Hilfreich seien außerdem alle Angebote für Menschen mit eingeschränkter Seh- und Hörfähigkeit sowie anderen Benachteiligungen. Ziel aller Maßnahmen sollte sein, den Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Auch im Kreis Rottweil werden Menschen mit Behinderung durch zahlreiche soziale und finanzielle Hilfen unterstützt und entlastet. Mitmenschliche, wertschätzende Gesten im Alltag könnten das Zusammenleben zusätzlich erleichtern – auch darauf weisen die CDU-Senioren an diesem Gedenktag hin.