Die drei Kreisvorsitzenden des PARITÄTISCHEN, (von links) Marcus Abel (Tuttlingen), Alfred Zahn (Schwarzwald – Baar) und Tamer Öteles (Rottweil) unterzeichnen den Zusammenschluss zum Regionalverbund Schwarzwald–Baar–Heuberg. Torsten Lutz (rechts) wird die Regionalgeschäftsstelle in Rottweil leiten. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Der PARITÄTISCHE: Kreisverbände vereinbaren regionales Bündnis / Konzentrierter Wirken für das Wohl vieler ist die Devise

Der PARITÄTISCHE ist in Deutschland einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und Dachverband von über 10 000 eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen im Sozial- und Gesundheitsbereich.

Kreis Rottweil (kw). Auch in den Kreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald – Baar ist der Dienstleistungsverband mit unterschiedlichen Einrichtungen vertreten. Um die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Bereich der sozialen Dienstleistungen noch mehr zu stärken, haben sich die drei Paritätischen-Kreisverbände Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar nunmehr zum Regionalverbund Schwarzwald-Baar-Heuberg (SBH) zusammengeschlossen.

Jetzt unterzeichneten die drei Kreisvorsitzenden Tamer Öteles (Rottweil), Marcus Abel (Tuttlingen) und Alfred Zahn (Schwarzwald-Baar) in den Geschäftsräumen der Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten die Kooperationsvereinbarung. Mit dem Regionalverbund sollen Beratung, Unterstützung und Vernetzung der Mitgliedsorganisationen in den drei Kreisen verbessert werden. Die drei Initiatoren – Tamer Öteles ist Vorstand der Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten, Marcus Abel leitet die Tuttlinger bwlv-Fachstelle Sucht und Alfred Zahn fungiert als Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Schwarzwald-Baar – erhoffen sich durch den Zusammenschluss spürbare Synergieeffekte und eine Optimierung im Austausch auf regionaler Ebene. Der neue Regionalverbund SBH stellt zudem das Bindeglied zum Landesverband des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg dar. Zum Sprecher des Regionalverbundes wurde für die nächsten drei Jahre der Rottweiler Kreisvorsitzende Tamer Öteles gewählt.

Der neue übergeordnete Verbund – er zählt zu den ersten in Baden-Württemberg – will in allen drei Kreisen eigene Veranstaltungen ausrichten. Der Anstoß zu diesem Regionalisierungskonzept kam vom Landesverband Baden-Württemberg des PARITÄTISCHEN. Dieser stellt auch Gelder für den Aufbau einer Regionalgeschäftsstelle, welche mit einer Teilzeitkraft besetzt sein wird, zur Verfügung.

Für den SBH-Verbund ist die Geschäftsstelle in der Rottweiler Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten angesiedelt. Mit diesen personellen Ressourcen soll zunächst der Informationsfluss zwischen den Mitgliedseinrichtungen standardisiert und verbessert werden. Darüber hinaus erhoffen sich die drei Kreisvorsitzenden durch die Geschäftsstelle eine stärkere Außenwirkung des PARITÄTISCHEN in der Region.