Besucher in der Ausstellung "Im Dialog – Römerzeit trifft Gegenwart" Foto: hakdesign Foto: Schwarzwälder Bote

Dominikanermuseum: Sonder-Schau endet erst im Februar

Rottweil. Die derzeitige Sonderausstellung "Im Dialog – Römerzeit trifft Gegenwart" im "kunstraum" des Dominikanermuseums erfreut sich großer Resonanz. Viele Besucher haben sich bereits auf die spannende Begegnung zwischen Antike und Moderne eingelassen, Gegensätze und unerwartet viele Gemeinsamkeiten entdeckt, heißt es in einer Pressemitteilung. Aufgrund des anhaltenden Interesses wird die Ausstellung bis zum 17. Februar verlängert.

Einst ein Militärstandort

Der römische Rechtstitel eines Municipiums macht Rottweil, das antike "Arae Flaviae", zur ältesten Stadt Baden-Württembergs. Der Militärstandort wurde um 73/74 nach Christus gegründet. Die dazugehörige Siedlung für Zivilisten befand sich im direkten Umfeld der aufeinanderfolgenden Kastelle auf dem Hochrücken zwischen Neckar und Prim, in der heutigen Altstadt und bestand ab dem zweiten Jahrhundert nach Abzug des Militärs als Zivilstadt weiter.

Die römische Geschichte Rottweils ist bis heute im Bewusstsein der Bewohner präsent und begegnet ihnen auf Schritt und Tritt, nicht zuletzt im Dominikanermuseum, das als Zweigstelle des Archäologischen Landesmuseums die Funde der römischen Stadt zeigt, so die Mitteilung.

In der aktuellen Ausstellung führen die Kuratoren Jürgen Knubben, Martina Meyr und Thomas Schlipf einen Dialog mit der Gegenwart und streifen die Bereiche Alltag, Schmuck, Welthandel, Kommunikation, Statuen und Statuetten, Architektur sowie Sterben und Tod.

Besucher können nun bis 17. Februar Gegensätze und Gemeinsamkeiten von 2000 Jahren Geschichte intensiv erkunden.  Die Ausstellung ist zu den normalen Öffnungszeiten und Preisen des Dominikanermuseums zu besichtigen: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr; weitere Infos unter www.dominikanermuseum.de.