RugbyZweitligist erwartet den Münchner RFC und steht vor richtungsweisender Partie
Für die Spieler und Fans des RC Rottweil steht am Samstag, 3. Oktober, eine ganz besondere Partie: Im vierten Spiel der Zweitligasaison trifft der RCR auf den bisher ungeschlagenen München RFC.
Ersatzgeschwächt mussten die Gastgeber in den beiden letzten Partien zwei Niederlagen hinnehmen und sind bestrebt, mit einem Sieg den schlechten Rundenstart vergessen zu machen.
Es verspricht ein Kampf auf Augenhöhe zu werden – auch wenn die Schwaben gegen die routinierten Gegner aus der bayrischen Metropole nach dem bisherigen Rundenverlauf nur Außenseiter sind. "Nach den zwei Niederlagen gibt es nun eine neue Positionsbestimmung. Wir werden bei diesem Spitzenspiel sehen, wo wir spielerisch tatsächlich stehen", sagt Ioana Sava, die Trainerin der "Schwarz-Gelben". "Trotz allem ist es für mich ein Spiel wie jedes andere. Es hat aber einen sportlich hohen Stellenwert und ist wichtig, in wieweit sich der RCR in dieser Begegnung zurück zu alter Stärke findet", fügt sie an
Trotz der ersatzbedingten Umstellung in den beiden Auswärtsbegegnungen spricht für ihre Mannschaft die Beständigkeit. In der Regel spiele sie mit der gleichen Startformation, erklärt die RCR-Trainerin, trotz allem sei die Feinabstimmung zwischen den Spielern insgesamt und den Mannschaftsteilen (Sturm und Drei-Viertel) noch deutlich zu verbessern. So komme es noch zu häufig vor, dass einzelne Spieler mit dem Ball zu sehr den Kontakt mit dem Gegner in einem offenen Gedränge suchten anstatt gut mitgelaufene Mannschaftskameraden anzuspielen und die Punkteausbeute noch effektiver zu machen.
"So ein Spitzenspiel ist für jeden Spieler, für jeden im Verein ein hochbrisantes Ereignis – es geht darum, dass wir an unsere Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen wollen", sagt RCR-Kapitän Tobias Oswald. "Der München RFC ist aufgrund der bisherigen knappen Spielergebnisse ein echter sportlicher Rivale und in der Vorsaison haben wir deutlich gewonnen. Von unseren Spielern erhoffe ich mir eine klare spielerische Verbesserung und eine sehr mannschaftsdienlich ausgerichtete Spielweise. Wir haben uns aber gut vorbereitet und die Einstellung stimmt."
