Narrenmeister Oliver Schlecht (links) gratulierte den gewählten Zunftmitgliedern (von links): Robin Slongo, Predrag Efinger und Frank Marti. Foto: Schmidt

Veranstaltung am Fasnetsdienstag soll geändert werden. Hauptversammlung in Bühlingen.

Rottweil-Bühlingen - Der Bürgerball werde nicht mehr allein von der Narrenzunft Bühlingen veranstaltet, sagte Narrenmeister Oliver Schlecht. Ein gutes Programm zu bieten und gleichzeitig die Gäste zu bewirten, sei für die nur zehn Zunftmänner nicht möglich.

 

Mit dem Turn- und Sportverein Bühlingen wurde daher in diesem Jahr erstmals ein gemeinsamer Ball auf die Beine gestellt. Stattfinden wird er nicht mehr am Fasnetssamstag, sondern eine Woche zuvor. Am Sonntag begann der Vorverkauf der Karten.

Auch bei der Kinderkleidleverlosung gab es einige Änderungen. Um den späteren Tausch der Kleidle zu vermeiden, wurden sie nach Größe verlost. Mit dem Ergebnis zeigte sich Schlecht auf der Hauptversammlung der Zunft sehr zufrieden.

Bei den Wahlen wurde Frank Marti als stellvertretender Narrenmeister und Predrag Efinger als Ausschussmitglied bestätigt. Neu gewählt in den Ausschuss wurde Robin Slongo.

Sprung am Dienstag wird geändert

Wie bereits Christoph Bechthold bei der Narrenzunft Altstadt sprach auch Narrenmeister Georg Schumacher in Bühlingen die neue Sprungführung am Dienstagnachmittag an. Danach wird der Sprung nicht mehr geteilt, sondern alle Narren springen runter zum Spital und sammeln sich in den Gässle zum Weitersprung bei der Hochbrück. Es gehe nicht um die Verkürzung des Sprungs, die konnte schon durch die Teilung des Sprungs erreicht werden.

Vielmehr, so Bechthold, besuchen am Dienstagnachmittag deutlich weniger Zuschauer den Narrensprung als in früheren Zeiten. Mit der Konzentrierung des Sprungs auf die Kernstadt hofft die Narrenzunft, dass wieder mindestens drei Zuschauerreihen den Straßenrand säumen. "Das ist für die Narren einfach schöner." Auch der Montagssprung stehe bei der Mutterzunft unter "strenger Beobachtung", sagte Bechthold. Der langen Dauer müsse ein Riegel vorgeschoben werden. Doch noch sei eine Entscheidung nicht getroffen worden.