Michael Sauter (Mitte) bildet das Vorstandsteam mit Tamer Öteles (rechts), Fritz Link beglückwünscht. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Personal: Jetzt zusammen mit Tamer Öteles Vorstand bei Lernen-Fördern-Arbeiten

Kreis Rottweil. Mit der Besetzung der seit April 2016 vakanten Stelle durch Michael Sauter ist das Vorstandsteam der Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten gemeinsam mit Tamer Öteles wieder vollzählig.

Damit tritt Sauter die Nachfolge der langjährigen Vorsitzenden Sandra Bandholz an. Tamer Öteles, der in der Übergangszeit alleine den Vorstand führte, wurde bei der Aufsichtsratsitzung im Dezember zum Vorstandsvorsitzenden bestimmt, Michael Sauter als sein Stellvertreter. Das neue Vorstandsmitglied ist gelernter Betriebswirt und lebt mit seiner Ehefrau und seinen drei Kindern in Göllsdorf.

Fritz Link, Vorsitzender des Aufsichtsrats, bezeichnet Sauter als den "Innenminister unserer Stiftung." Seit 2002 ist Sauter bei Lernen-Fördern-Arbeiten tätig, unter anderem als kaufmännischer Leiter und Prokurist. So wird sich der 42-Jährige den Aufgabenfeldern Finanzen, Controlling, interne Ressourcenverwaltung und Personalfragen widmen. In seiner Funktion als Vorstandsmitglied ist Sauter zugleich gemeinsam mit Öteles Geschäftsführer der gemeinnützigen Tochtergesellschaften Kitaprofil, Pro Job und Arbeitsgesellschaft Oberndorf.

Zweck der gemeinnützigen Organisation ist die Förderung und Unterstützung hilfsbedürftiger und sozial benachteiligter Menschen. Besonders aktiv ist die Stiftung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Erwachsenenbildung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Berufsqualifizierung und Arbeitsvermittlung.

Bei der Vorstellung des neuen Vorstand-Zweiergespanns berichtet Fritz Link vom bisher umsatzstärksten Jahr seit dem Bestehen der Stiftung. Das liege vor allem daran, dass sich durch den gestiegenen Flüchtlingsstrom neue Geschäftsfelder für die Stiftung ergeben haben, besonders im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Ausländer. Besonders freut es Link, dass die Mitarbeiter flexibel reagierten und sich schnell auf neue Situationen einstellen konnten – auch wenn dies Mehrarbeit bedeutete. Als Reaktion darauf wurden mehr als 50 Stellen zusätzlich in der landesweit aktiven Stiftung geschaffen, die von Rottweil aus gemanagt wird.

Öteles berichtet von einem sehr anstrengenden Jahr. "Das wird auch 2017 nicht weniger werden", vermutet er. Daher legt der Vorstandsvorsitzende großen Wert auf eine gute Weiterbildung der Mitarbeiter.