Wohnen, Arbeiten und Gastronomie - Projekte aus diesen Bereichen unterstützt das Land. Foto: magele picture — stock.adobe.com

2,75 Millionen Euro zur Stärkung des ländlichen Raumes. Schwerpunkte sind Wohnen, Arbeiten und Gastronomie.

Kreis Rottweil - Der Landkreis Rottweil erhält mehr als 2,75 Millionen Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Dornhan wird davon mit fast 500.000 Euro Fördergelder für den Bereich Innenentwicklung/Wohnen und Arbeiten berücksichtigt.

Das Entwicklungsprogramm sei ein wichtiges Instrument zur Stärkung und Weiterentwicklung der Kommunen im ländlichen Raum, äußert Stefan Teufel, CDU-Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Landtag, der Mitteilung zufolge.

Gastronomie und Handel erhöht Attraktivität

Mit dem Schwerpunkt Wohnen werde der Innenentwicklung der notwendige Stellenwert eingeräumt und zusätzlicher Wohnraum ermöglicht. Wichtige Impulse würden auch bei der Grundversorgung gesetzt. Gerade die Dorfgastronomie nehme sowohl bei Einheimischen als auch Touristen eine besondere Rolle ein. Dorfgasthäuser böten Raum für Begegnung und Austausch.

Ebenso seien Bäckereien, Metzgereien und weitere Handwerksbetriebe Standortfaktoren, die die Attraktivität einer Kommune mitbestimmten. Daher sei es richtig und wichtig, dass bei der Ausschreibung 2020 hierauf ein besonderes Augenmerk gelegt worden sei.

Die CDU-Landtagsfraktion habe sich in den Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/ 2021 dafür eingesetzt, dass das Entwicklungsprogramm erneut gestärkt werde. "Mit einem Mittelaufwuchs von jeweils 15 Millionen Euro auf nunmehr 90 Millionen Euro heben wir hervor, welche Bedeutung der ländliche Raum für uns hat. Es freut mich daher ganz besonders, dass 45 Maßnahmen im Wahlkreis Rottweil mit einem Volumen von über 2,7 Millionen Euro gefördert werden", so Teufel weiter.

Angebote im ländlichen Raum für die Zukunft sichern

Damit könnten neue Impulse und Projekte sowohl im privaten, kommunalen als auch im gewerblichen Bereich angestoßen werden, äußert der Abgeordnete. Gerade auch mit Blick auf die angespannte Wohnraumsituation seien die geförderten Maßnahmen eine weitere Entlastung. Die Förderung von Maßnahmen zur Sicherung der Grundversorgung trage dazu bei, wesentliche Angebote im ländlichen Raum auch für die Zukunft zu sichern.

Auch für kleine und mittelständische Betriebe sei das ELR-Programm eine wichtige Stütze, da es dazu beitrage, die Wirtschaftskraft vor Ort zu stärken.  

Die Fördermittel für den Kreis teilen sich so auf: Aichhalden 182.000 Euro, Bösingen 183.000 Euro, Dornhan 497.000 Euro, Dunningen 317.000 Euro, Epfendorf 148.000 Euro, Eschbronn 111.000 Euro, Fluorn-Winzeln 96.000 Euro, Oberndorf 381.000 Euro, Rottweil 234.000 Euro, Schenkenzell 20.000 Euro, Schiltach 250.000 Euro, Sulz 288.000 Euro und Zimmern 45.000 Euro.