Die Monologe berühren, machen traurig und nachdenklich, um im nächsten Moment wieder hinreißend lustig zu werden. "Ein Geniestreich", findet Regisseur Peter Raffalt. Das Problem der Depression wird humorvoll dargestellt, ohne das Thema ins Lächerliche, gar Geschmacklose abkippen zu lassen.
Ein Alltag voller Dunkelheit
Es geht um eine Frau, deren Mutter sich das erste Mal versucht, das Leben zu nehmen, als sie noch ein Kind ist. Für einen Lichtblick in all der Dunkelheit beginnt das Kind, eine Liste mit Dingen zu schreiben, die glücklich und das Leben wunderbar machen: von Eiscreme über Wasserschlachten bis zur Farbe Gelb. Jahrelang wächst diese Liste, bis eines Tages klar wird: Auch wenn die Mutter nicht gerettet werden kann, so bleibt doch die Erkenntnis darüber, für was es sich zu leben lohnt – und das ist eine ganze Menge. Die Botschaft des Stücks, das zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt schwebt? "Schau auf die schönen Dinge des Lebens." n Die Premierenvorstellung im Rottweiler Zimmertheater beginnt heute, Freitag, um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen finden am Samstag, 11. Januar, ab 20 Uhr und am Sonntag, 12. Januar, ab 11 Uhr statt sowie am 31. Januar, am 1. Februar und am 2. Februar, jeweils ab 20 Uhr. Kartenreservierung: E-Mail info@zimmertheater-rottweil.de.
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