Foto: Bartler-Team

Hexen, Zombies, Vampire und andere Gestalten feiern gruslig-schöne Partynacht im Neckartal.

Rottweil - Orgelmusik ertönt, als man den Kolossaal betritt. Ein gigantisches Spinnennetz breitet sich über den Köpfen von Vampiren, Untoten und Horror-Gestalten aus.

Das ist die Kulisse zur diesjährigen Spuknacht am vergangenen Samstag im Kraftwerk. Bereits vor Beginn der Veranstaltung zeigten mehr als 1700 Facebook-Zusagen die Beliebtheit der Veranstaltung im alten Gemäuer des Kraftwerks. Dieses bietet als altes Industrie-Bauwerk den perfekten Rahmen für die Veranstaltung.

Zahlreiche Besucher folgen der Aufforderung des Eventteams, sich mit dem Outfit den Geschöpfen der Nacht anzupassen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Von Freddy Krüger über Stephen King’s "Es", Jigsaw aus der Filmreihe "Saw" bis hin zu Zombiebräuten und Verwundeten ist alles vertreten, was die Horror-Szene zu bieten hat. Besonders viel Mühe geben sich die Gäste mit ihrem Make-up. Vermehrt sieht man aufwendig geschminkte Wunden, aufgemalte Knochen oder Wirbelsäulen sowie Totenkopf-Make-up für das ganze Gesicht. Wem die Kreativität fehlt, der kann sich zwischen Kolossaal und Turbinensaal von einem Make-up-Artist das Gesicht schaurig schön schminken lassen. Musikalisch fahren die Geschäftsführer der Trendfactory, Thomas Wenger und Mike Wutta, ein vielseitiges Programm für die gruselfreudigen Gäste auf.

Im Kolossaal legt die "Hodge E Whyli DJ Crew" auf und bringt mit eingängiger Mainstream-Musik viele Spukgestalten zum Tanzen. Blaues Licht und Nebel hüllt die Gestalten ein und sorgt für zusätzliche Grusel-Atmosphäre.

Die Räumlichkeiten sind mit viel Liebe zum Detail dekoriert. Überall hängen Spinnweben. Kerzen, farbige Scheinwerfer und Nebel schaffen eine Art Zwielicht. Ein großes Spinnennetz zieht sich über die Decke bis zur Bar, in der eine große Spinne mit roten Augen lauert.

Im Turbinensaal sorgen Kürbisse, Totenköpfe und Kreuze für ein gruseliges Ambiente. Hier legen die "De la Roca Deejays" Soul, House, Electro und R’n’B auf. Bei ausgelassener Stimmung wird getanzt. Wer weniger tanzbegeistert ist, kann auf zwei Leinwänden alte Gruselklassiker in Schwarz-Weiß wie "Dracula" oder "Frankenstein" verfolgen.

Der Aschekeller ist Anlaufpunkt für Deep- und Techhouse-Liebhaber. Dort legen "The Ger-Man" und "Lunatix" auf. Zudem schwingen viele Gäste gerne das Tanzbein zur Livemusik von "The Wright Thing" in der Café-Bar Eden. Die Band hat neben Evergreens auch aktuelle Charthits im Programm. Bevor die Combo beginnt, heizt "DJ Felix Greiner" die Menge musikalisch an.

Die große Auswahl an Räumlichkeiten und Musikstilen sowie die gekonnte Dekoration machen die Party zu einem großen Erfolg. Mit einer Mischung aus modernen Beats und historischen Räumlichkeiten bietet das Kraftwerk die perfekte Partylocation für eine schaurige Halloweennacht. Die Geschöpfe der Nacht feiern bis in die Morgenstunden.