Hoffnung für Stallberg? Stadtrat Peter Schellenberg von den freien Wählern verfolgt das Prozedere des Landes zum JVA-Standortsuchlauf ganz genau. (Symbolfoto) Foto: dpa

Peter Schellenberg verfolgt Prozedere zum JVA-Standortsuchlauf. Gebiet bisher als "unbebaubar" eingestuft. OB will abwarten.

Rottweil - Stadtrat Peter Schellenberg von den freien Wählern verfolgt das Prozedere des Landes zum JVA-Standortsuchlauf ganz genau. Und er wittert jetzt doch noch einen "Spalt in der Tür" für den Standort Stallberg, worüber er Ratskollegen und Stadtverwaltung im Bauausschuss ins Bild setzte.

Beim Studieren einer Mitteilung des Landesbetriebs Vermögen und Bau vom August war er stutzig geworden. Dort wird darauf hingewiesen, dass nach den geologischen Untersuchungen nun auch die "faunistischen Untersuchungen zum Artenvorkommen" an den Standorten vertieft würden – und zwar neben den anderen Rottweiler Standorten auch am Stallberg.

Dabei war dieser zuvor in der Bewertungsmatrix noch als "unbebaubar" eingestuft worden. "Entweder bedeutet das ein Umdenken beim Land, oder es werden hier Steuergelder verschwendet", so Schellenberg. Oberbürgermeister Ralf Broß verwies darauf, erst alle Ergebnisse abwarten zu wollen. Die beschriebenen Untersuchungen gäben aber tatsächlich Anlass zu "ein bisschen Hoffnung" für den Stallberg.