Auch Agnes Dürer kommt im neuen Mysterienspiel zu Wort. Foto: AMG Foto: Schwarzwälder-Bote

Aufführung: Albertus-Magnus-Gymnasium widmet sich der Reformation

Rottweil. Noch wartet "Agnes Dürer" auf ihren Auftritt im neuen Mysterienspiel "Sehnsucht nach Erneuerung – Suche nach Wahrheit und Frieden um 1500 und heute". Die Mysterienspiel-Gruppe des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) unter der Leitung von Veronika Heckmann-Hageloch ist momentan in den Vorbereitungen und Proben für das neue Stück.

Die Ehefrau von Albrecht Dürer, einem der berühmtesten Maler Deutschlands aus der Wendezeit zwischen Gotik und Renaissance, zitiert im Stück auch aus dessen Briefen. Für das neue Mysterienspiel haben sich einige Mitglieder der Gruppe über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr regelmäßig getroffen und gemeinsam die Struktur und die Gestaltungsideen entwickelt. Der Inhalt nimmt Bezug auf das Jahr des Gedenkens an den Beginn der Reformation vor 500 Jahren.

Die höchst interessante Zeit des Umbruchs, der Erfindungen und Neuerungen in Wissenschaft, Kunst, Politik und Theologie sollte in einer Gesamtschau aufgezeigt werden, teilt das AMG in der Ankündigung mit. Beispielhafte Personen werden dabei benannt und einige treten auch im Spiel sichtbar auf.

In der musikalischen Begleitung werden auch Stücke aus der damaligen Zeit erklingen, abwechselnd gespielt von Beate Vöhringer und Silvia Helmstätter bei den verschiedenen Aufführungen.

Im Herbst wird die erste Aufführung in Frankfurt am Main in der Kirche St. Bernhard am Samstag, 30. September, um 20 Uhr stattfinden. Natürlich wird das Stück auch in Rottweil zu sehen sein: Am Samstag, 25. November, in der Pelagius-Basilika in Rottweil-Altstadt um 18 Uhr und voraussichtlich auch im März 2018 im Heilig-Kreuz-Münster.

Weitere Informationen: Aktuelle Hinweise sind unter www.mysterienspiel.de zu finden.