An die Hügel der Stadt soll der Entwurf für den Skatepark erinnern. Grafik: Stadt Rottweil Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Bauausschuss diskutiert Planung für Skatepark und Antrag auf Leader-Förderung

Rottweil. Eine Anlage sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene soll der Skatepark in Rottweil zwischen dem Rugbyspielfeld und der Jugendverkehrsschule werden. In der Zwischenzeit hat sich ein spezialisiertes Planungsbüro mit dem Projekt beschäftigt, für das ein Budget von 240 000 Euro vorgesehen ist.

Die Ergebnisse der mit dem Rollbrettverein und der Stadtverwaltung abgestimmten Arbeit werden morgen, Mittwoch, in der Sitzung des Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschusses vorgestellt. Thema wird dabei auch der Versuch sein, über das Leader-Programm bis zu 144 000 Euro (60 Prozent) an Zuschüssen zu bekommen. Dazu müsste die Maßnahme in Trägerschaft der Stadt durchgeführt werden. Da der Verein laut den Sitzungsunterlagen bereits signalisiert hat, die Hälfte der verbleibenden Kosten zu übernehmen, wären von der Stadt noch 48 000 Euro zu tragen. Den Ausschussmitgliedern will die Stadtverwaltung dazu eine detaillierte Schätzung der Kosten vorlegen.

Die morgen zur Diskussion stehende Planung sieht bei 765 Quadratmetern Skatefläche 300 Quadratmeter Rampen vor. Aus 120 Kubikmeter Beton werden Skate-Elemente geformt. Quaterpipes, Bowlcorner, Bankhip, Curbs, Ledges, Rails, Wallride, Bump oder auch 6er-Stufen stehen unter anderem auf der Liste, an der sich jeder Interessierte mit seinen Ideen und Vorstellungen beteiligen konnte. In einem Workshop mit Mitgliedern des Rollbrettvereins, dem Planungsbüro und der Stadtverwaltung entstand dann die jetzt vorliegende Planung mit Schwarzem Tor oder auch Bronze-Rottweiler – in Anlehnung an die Wahrzeichen der Stadt.