Sicherheit: Ortschaftsrat Göllsdorf schaut sich Verkehrssituation durch Umleitung vor Ort an
Vor Ort an der Böhringer Steige machte sich der Göllsdorfer Ortschaftsrat ein Bild von der aktuellen Situation. Und es bestätigte sich: Es gibt ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Nun stellt sich die Frage nach der Sicherheit.
Rottweil-Göllsdorf. An der Böhringer Steig soll nur noch auf einer Straßenseite geparkt werden dürfen. Das gab der Ortschaftsrat Göllsdorf nach der Besichtigung als Empfehlung an den Gemeinderat der Stadt weiter.
Durch die Umleitung wegen des Neubaus der Primbrücke rollten derzeit mehr Fahrzeuge die Böhringer Steig hinunter, als es bei beidseitig parkenden Fahrzeugen sicher sei, befanden die Räte. Der Vorschlag: eine Parksperre bis zur Ortsdurchfahrt beginnend auf Höhe des Gebäudes 7 auf der Gehwegseite. Das Parken auf der gegenüberliegenden Seite sei aber weiterhin erwünscht.
Insbesondere Ortsvorsteher Wolfgang Dreher vertrat, auch bei Gegenwehr von zwei Ortschaftsrätinnen, die Ansicht, dass einseitiges Parken den fließenden Verkehr bremsen könne. Anja Straub und Carina Bold machten auf die Gefahren durch einen Ausweich- und Nachrückverkehr aufmerksam und plädierten daher für ein beidseitiges Parkverbot.
Die weitere Beratung, insbesondere an der Einmündung zur Mühlwiesenstraße, führte dann aber doch zu einem einstimmigen Ergebnis. Im Einmündungsbereich müsse laut Straßenverkehrsordnung auch ein Parkverbot ausgesprochen werden, stellten die Räte fest. Mithin fallen auch auf der gegenüberliegenden Seite einige Stellplätze weg, was die Rätinnen begrüßten.
Als weitere Maßnahme werde die Tempo-30-Beschriftung auf der Fahrbahn aufgefrischt. Ortsvorsteher Dreher lässt zudem prüfen, ob es sinnvoll ist, Klappbaken auf dem Gehweg zu installieren. Nach Ansicht von Hans Maier könnten diese dazu beitragen, das Überfahren des Gehwegs bei Gegenverkehr zu verhindern und würden somit die Sicherheit erhöhen.