Foto: Siegmeier

Ferienzauber-Sonntag wie aus dem Bilderbuch: Sonne strahlt vom Himmel, Biergarten gut gefüllt.

Rottweil - Es war ein Ferienzaubersonntag am Wasserturm wie er schöner nicht sein konnte: Die Sonne strahlte nicht nur aus dem Ferienzauberlogo, sondern auch vom blauen Himmel, und der Biergarten war bereits zum Frühschoppen gut gefüllt.

Sehr gut besucht war auch der ökumenische Gottesdienst, den Diakon Michael Wollek und Pfarrer Christian Honold am Vormittag im Veranstaltungszelt hielten. "Der Platz im Leben" war der Gottesdienst überschrieben, der von der Band "Fresh" musikalisch mitgestaltet wurde.

Um die Mittagszeit war im Biergarten kaum noch ein Platz zu ergattern. Auch das Kinderland war bestens besucht. Beim Kinderschminken gab’s lange Schlangen, und im Sandkasten wurde kräftig gebuddelt. Highlight für große und kleine Besucher dürfte indes wieder der traditionelle Eierflugwettbewerb am Nachmittag gewesen sein. 65 Teilnehmer waren es in diesem Jahr. Und wieder haben sich die Bastler beinahe übertroffen. Minions flogen genauso vom Wasserturm wie zwei Teststürme, ein Huhn mit Küken und viele sehr aufwendig gestaltete Flugobjekte mehr.

So fiel der Jury, der Herbert Stemmler vom KiJu, Roland Meyer von der ENRW, Jan Buschmann und Reiner "Archie" Armleder vom MuM-Verein und Moni Marcel von RoKi, angehörten, die Entscheidung am Ende nicht leicht, welche drei Flugobjekte den Preis für Originalität erhalten sollten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christian Österle.

Gespannt wartete das Publikum unten, welche Flugobjekte von oben über die Brüstung des Wasserturms den Weg nach unten fanden. Na ja. Alle fanden ihn nicht, den Weg nach unten. So manches Flugobjekt landete im Baum. Andere wiederum schossen mit sensationeller Geschwindigkeit gen Boden, sodass das THW, das den Platz absicherte, die Behältnisse fachmännisch öffnen musste, um zu sehen, ob das zumeist gut verpackte rohe Ei den Sturz aus 50 Metern Höhe auch überstanden hatte. Die meisten Eier kamen heil unten an und wanderten zurück in den Eierkarton.

Nach gut zwei Stunden hatten es dann alle Flugobjekte, die einen mehr, die anderen weniger beschädigt, nach unten geschafft, und die Siegerehrung konnte beginnen.

Schnellstes Flugobjekt war das von Levin Gruber. Es sauste in nur 2,61 Sekunden vom Turm. Auf dem zweiten Platz landete Max Löhle, sein Flugobjekt benötigte 2,9 Sekunden. Den dritten Platz belegte Emma Tullius.

Aber nicht nur die Schnellsten, auch die Langsamsten bekamen einen Preis. Das Flugobjekt von Matthias Lüttjohann war das mit Abstand Langsamste. Es benötigte ganze 20,25 Sekunden, bis es die 50 Meter lange Wegstrecke zurückgelegt hatte. Auf den zweiten Platz kam Nick Merk mit 19,46 Sekunden. Und auf den dritten Platz Severin Staudinger mit 13,93 Sekunden.

Für die originellsten Flugobjekte bekamen Karl und Paul Nowack sowie Lukas Mayer und Noel-Lazar Rastetter den ersten Preis. Lukas Fundel sowie Ida Keller und Niklas Scholz belegten zweite Plätze, Patrick Mayer und Niklas-Soeren Rastetter mit ihrem "Minion" den dritten Platz. Aber es ging keiner leer aus. Medaillen und Urkunden gab’s für alle Teilnehmer.