Die Drohne erlitt bei ihrem Absturz erheblichen Schaden. Foto: Firma Ed. Zueblin AG

Hubschrauberdrohne ist auf einer Höhe von 240 Metern in die Baustelle gekracht. Keine Verletzten.

Rottweil - Eine Hubschrauberdrohne ist am Sonntag in 240 Metern Höhe in die Aufbauten des Testturms der Firma Thyssen-Krupp gestürzt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, da sich zu diesem Zeitpunkt keine Arbeiter auf der Plattform befanden.

Die Drohne erlitt bei ihrem Absturz erheblichen Schaden. Sie gehört einem 48-jährigen in der Schweiz lebenden Deutschen. Die Landesluftfahrtbehörde in Freiburg wird ein Bußgeldverfahren gegen den Drohnenpiloten einleiten. Außerdem wird der Mann für die Bergungskosten durch die betroffene Baufirma aufkommen müssen.

Von Seiten der Baufirma werden in Rottweil regelmäßige, zum Teil bedrohlich dichte Vorbeiflüge von Luftfahrzeugen aller Art – Hubschrauber, Sportflieger, Motorschirme – an dem auf der Turmspitze beschäftigten Personal beklagt.

Offensichtlich wird die über besiedeltem Gebiet einzuhaltende Sicherheitsmindesthöhe von 300 Metern über dem Grund in diesen Fällen deutlich unterschritten. Die Landesluftfahrtbehörde kündigt eine verstärkte Überwachung an, um die Sicherheit des Baustellenpersonals zu gewährleisten.