SchießsportKreisschützentag in Lauterbach: Verband setzt sich für Erhalt des Schießsports in seiner Vielfallt ein
Beim Kreisschützentag des Schützenkreises Rottweil zeigte sich Kreisoberschützenmeister Hubert Dold zufrieden. Dold lobte die Arbeit der Kreisfunktionäre bei den Rundenwettkämpfen ebenso wie den Einsatz der Kreisjugendleiter Ernst Ziegler und Thomas Braun.
Der Lauterbacher Oberschützenmeister Walter Fehrenbacher war ebenfalls über das volle Haus erfreut. Da die meisten Anwesenden auf "seiner Anlage" schon geschossen hatten, musste er keine weiteren Erläuterungen abgeben.
In Lauterbach geht die Einwohnerzahl zurück, so ist Bürgermeister Norbert Swoboda um die Förderung der Vereine bemüht, "damit sich die Bürger hier wohlfühlen". Er beglückwünschte die Schützen zu den Neuerungen im Schützenhaus. Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange übermittelte in ihrem Grußwort, dass der Württembergische Schützenverband seine ganze Kraft für die Erhaltung des Schießsports in all seiner Vielfalt legen wird.
Kreisschriftführer Peter Peiker ließ die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren, vor allem das Kreiskönigsschießen und das Jubiläum in Trichtingen wurden hervorgehoben. Für Kreissportleiter Helmut Steis war in seinem Bericht der Europa- und Weltmeister Alfred Bailer (Historische Bürgerwehr Rottweil) und gute Ergebnisse der Schützen bei der DM besonders erwähnenswert.
Die geringe Teilnahme der Jugend bei regionalen Wettkämpfen monierte der Kreisjugendleiter Ernst Ziegler, war aber insgesamt mit den Leistungen zufrieden. Seine Mitarbeiterin im Jugendkader, Martina Blocher, erzählte vom Freundschaftswettkampf mit dem Landeskader Südbaden in Bösingen.
Allein neun Kaderschützen erreichten die Top Ten bei der DM. Sie werden im Juli wieder einen Sichtungstag abhalten, bei dem sich interessierte und begabte Jungschützen vorstellen können. Im September wird der Landesjugendtag in Dornhan stattfinden. Obmann Wolfgang Lehmann referierte in gewohnt humorvoller Weise über das Bogenschießen im Kreis Rottweil. Eine gut gefüllte Kasse lässt Kreisschatzmeister Markus Obergfell schmunzeln.
KOSM Hubert Dold gab zum Abschluss einen Überblick auf 2014. Dabei hofft er auf eine rege Teilnahme beim Landesschützentag in Biberach im April, wo der Kreis Rottweil wieder mit einem Bus anreisen wird. Ebenso würden bestimmt wieder viele Schützen die Jubiläumsveranstaltungen des Schützenvereins Bösingen im September besuchen. Hier wird in diesem Jahr der Kreiskönig ermittelt. Erstmals wird auch für die Auflage-Schützen die Gelegenheit geboten, die Königsehre zu erwerben.
Kreisoberschützenmeister Dold und die Landesoberschützenmeisterin Lange hatten bei den Ehrungen alle Hände voll zu tun. Das Abzeichen für wertvolle Unterstützung des Württ. Schützenverbandes in Silber ging an Margarete Bühner, Horst Bühner und Marcel Bühner von der Historischen Bürgerwehr Rottweil, sowie die Schrambergerin Franziska Hettich und Martina Schwenke (SV Villingendorf). Das Abzeichen in Gold wurde verliehen an den Villingendorfer Bürgermeister Karl-Heinz Bucher. Das silberne Ehrenzeichen Bezirk Schwarzwald-Hohenzollern ging an die Villingendorfer Schützen Herbert Dekold und Simon Lutz, sowie an den Oberndorfer Reiner Niethammer. Das goldene Ehrenzeichen bekamen die Villingendorfer Thomas Ganter, Thorsten Katz und Christian Schertl; die Lauterbacher Helmut Müller, Andrea Schulze und Susanne Ziegler, den Schramberger Norbert Schneider und den Herrenzimmerner Cornelis Daumiller. Das Verdienstehrenzeichen in Silber des Württ. Schützenverbandes ging an die Lauterbacherin Ingrid Fischer und an die Schramberger Karl-Heinz Kreuz, Markus Obergfell und Michael Rauch. Das Verdienstehrenzeichen in Gold erhielten der Lauterbacher Ernst Allgaier und die Schramberger Klaus Grieshaber und Markus Kuhner. Die Verdienstmedaille in Bronze des Württ. Schützenverbandes erhielten die Villingendorfer Peter Schwenke, Arnold Bantle, Rolf Ihle und Armin Grimm. Mit der Verdienstmedaille in Silber wurde der Lauterbacher Fritz Fischer geehrt.