Foto: Riedlinger

Wellendinger Radfahrerverein trifft mit Oktoberfestparty voll ins Schwarze. Besucher kommen in Dirndl und Lederhose.

Rottweil/Wellendingen - Tolle Stimmung war beim Auftritt der "Dirndlknacker" in der Rottweiler Stadthalle geboten. Für viele Mitglieder der Wellendinger Vereine und zahlreiche weitere Besucher war es eine Veranstaltung voll guter Laune.

Für seine Oktoberfestparty hatte sich der Wellendinger Radfahrerverein etwas Besonderes einfallen lassen. Mit der kultigen Partyband "Dirndlknacker" waren Musiker auf der Bühne, die in Sachen Stimmung in kürzester Zeit das Heft fest in die Hand nahmen.

Große Bandbreite

"Volkstümliche Rockmusik und rockige Volksmusik" umschreibt treffend den Stil der jungen Truppe, die sich durch eine fulminante Spielfreude auszeichnet. "Kommt doch mal alle mit euren Stehtischen nach vorne", rief der Sänger den sich nach den ersten Rhythmen noch verhalten gebenden Fans zu. Und so stellte sich bald zünftige Partylaune ein, zu der die "Dirndlknacker" mit einer Vielzahl von Stücken kräftig einheizten.

Von der Volksmusik-Polka bis zum Rockhit reichte die Bandbreite der auch optisch sehr beeindruckenden Show.

Evergreens wie "Sweet Caroline" wechselten sich mit Stimmungshits wie "Atemlos durch die Nacht" und mit Disco-Klassikern wie "YMCA" von den "Village People" ab. Natürlich durften alte Gassenhauer wie "Marmor, Stein und Eisen bricht" genauso wenig fehlen wie "Viva Colonia", "Wahnsinn" oder "Skandal im Sperrbezirk".

Mit dieser bunten Mischung trafen die Musiker genau den Nerv des Publikums, das sich aus den unterschiedlichsten Altersschichten zusammensetzte und ausgelassen feierte. Dabei war auf der Bühne immer wieder etwas Neues geboten: Neben einer Tänzerin sorgten die verschiedensten Kostüme der Musiker von der"Jodel-Brille" über ein glitzerndes 70er-Jahre-Outfit bis zum Gockel-Kostüm für Spaß und gute Laune. Mit "Looking for Freedom" war auch eine Baywatch-Parodie geboten.

Zu späterer Stunde stand die Wahl der "Miss Dirndl" und des "Mister Lederhose" im Blickpunkt. Wen wundert es, dass es für viele Besucher eine lange Nacht wurde.