Durchgesetzt: Die Spieler des SV Zimmern (helle Trikot) wollen sich in Nagold nicht verstecken. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

SV Zimmern fährt morgen ganz locker zum Tabellenführer VfL Nagold / Genügend Alternativen

Von Markus Peiker VfL Nagold – SV Zimmern (Samstag, 14 Uhr, Vorrunde: 1:3). Lassen es die Witterungsverhältnisse zu, findet in Nagold am ersten Rückrundenspieltag das Topspiel dieser Liga statt, wenn der gastgebende Tabellenführer Nagold auf den Zweiten, den SV Zimmern, trifft. Der VfL hat als Spitzenreiter mit 31 Punkten zwar zwei Zähler Vorsprung auf den SV Zimmern, aber auch ein Spiel mehr ausgetragen.

Beide Mannschaften sind zur Zeit in guter Form. Die Nagolder haben ihr Tief Ende Oktober und Anfang November (mit drei Niederlagen in Folge) überwunden und zuletzt wieder dreimal in Folge gewonnen. Der SV Zimmern hat sechs seiner letzten sieben Spiele erfolgreich gestaltet und sich kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Nachdem vor zwei Wochen das Derby gegen die SpVgg 08 Schramberg mit 1:2 verloren gegangen war, wurde die Partie eine Woche später in Tübingen mit 3:1 gewonnen und die Mannschaft von Trainer Edgar Beck zeigte sich sofort wieder in der Spur. "So hat sich die Mannschaft nun dieses Topspiel in Nagold verdient. Wir hoffen natürlich, dass die Partie stattfinden kann, haben wir aber absolut keinen Druck, denn dieser liegt klar auf Seiten der Nagolder", schiebt SVZ-Spartenleiter Erwin "Figa" Beck dem Ex-Verbandsligisten auch klar die Favoritenrolle zu. "Die Nagolder haben in der Offensive mit Manuel Zug, Marc Alle und Daniel Schachtschneider herausragende Spieler, dazu Routinier Markus Link, der bei Standards immer wieder seine Kopfballstärke ausspielt. Dies wird schon eine ganz schwere Aufgabe für uns, wollen wir in Nagold bestehen. Zudem wird sich der VfL für die 1:3-Hinespielniederlage revanchieren wollen."

Die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Schwarz hat als Saisonziel die Rückkehr in die Verbandsliga ausgegeben, nachdem die Nagolder in der abgelaufenen Saison in der Relegation an Hellas Bietigheim gescheitert waren. Jetzt versuchen die Nagolder in dieser Saison einen erneuten Angriff in Richtung Verbandsliga.

Der SV Zimmern kann hingegen die Aufgabe doch relativ entspannt angehen. "Wir wollen natürlich versuchen, in Nagold etwas zu erreichen. Ein Punkt wäre schon super für uns", gibt sich Erwin Beck verhalten optimistisch.

Personell werden die verletzten Blerim Nuhiji und Patrick Detta sowie der Langzeitverletzte Patrick Lauble weiterhin ausfallen. Trotzdem hat SVZ-Trainer Edgar Beck noch genügend Alternativen, egal ob im Defensiv- oder Offensivbereich, zur Verfügung.