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Was jetzt fehlt ist die Nachfrage / Metallarbeitgeber hoffen auf Anreize

Die Betriebe laufen größtenteils wieder im Normalbetrieb – wenngleich auch vielfach noch durch Kurzarbeit und dergleichen eingeschränkt. Das größte Problem aber sitzt auf der anderen Seite: Die Nachfrage fehlt. Die Metallarbeitgeber in der Region Schwarzwald-Hegau fordern ein rasches Konjunkturprogramm.

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Nach der schrittweisen Lockerung des im Zuge der Corona-Eindämmung verhängten Shutdowns gilt es jetzt nach Auffassung der Metallarbeitgeber in der Region Schwarzwald-Hegau, umgehend die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen.

"Das größte Problem unserer Unternehmen ist derzeit die fehlende Nachfrage", sagte der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Markus Fink, in Villingen-Schwenningen. "Viele Konsumenten halten sich angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage mit größeren Anschaffungen zurück, was wiederum viele Unternehmen von Investitionen abhält. Deshalb brauchen wir jetzt schnell ein Paket mit Kauf- und Investitionsanreizen, um den Wirtschaftskreislauf wieder in Fahrt zu bringen."

Mit solch einem Konjunkturpaket habe man schon in der großen Finanz- und Wirtschaftskrise vor rund zehn Jahren gute Erfahrungen gemacht, so Fink: "Die Wirtschaftsleistung war relativ rasch wieder auf Vor-Krisen-Niveau und die massiv angestiegenen Kurzarbeiterzahlen sind schnell gesunken."

Wie damals sollte auch ein heutiges Programm zur Wiederbelebung der Wirtschaft neben anderen Elementen eine Kaufprämie für Autos umfassen, argumentierte der Bezirksgruppen-Geschäftsführer: "Wegen der starken Verflechtung der Automobilindustrie mit weiteren Branchen wie dem Maschinenbau, der Chemie- und der Textilindustrie verspricht dieses Instrument einfach eine besonders starke konjunkturelle Hebelwirkung."

Direkt und indirekt hänge rund jeder siebte Arbeitsplatz im Südwesten an der Automobilindustrie. "Damit eine Kaufprämie Wirkung zeigt, darf sie sich aber nicht nur auf Elektroautos erstrecken, sondern muss auf jeden Fall auch für moderne emissionsarme Verbrenner gezahlt werden", forderte Fink: "Denn das Gros der Belegschaften ist in der Produktion von Autos mit Benzin- und Dieselmotoren tätig – und dort grassiert heute die Kurzarbeit."

Außerdem müsse ein Konjunkturpaket verbesserte Abschreibungsregeln sowie eine erhöhte steuerliche Forschungsförderung enthalten, um die Investitionsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, sagte der Arbeitgebervertreter: "Gleichzeitig muss auch die öffentliche Hand ihre Investitionen hochfahren.

Hier gibt es insbesondere im Bereich digitaler Netze und Verkehrsnetze sowie im Bildungsbereich großen Investitionsbedarf." Damit die Investitionsvorhaben schneller ins Laufen kommen, brauche es zudem kürzere und einfachere Planungs- und Genehmigungsverfahren, so Fink: "Denn wir haben jetzt keine Zeit zu verlieren."

Die Südwestmetall-Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau mit Sitz in Villingen ist eine von landesweit 13 Bezirksgruppen des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg (Südwestmetall), dem größten industriellen Arbeitgeberverband Deutschlands. Die Bezirksgruppe vertritt gemeinsam mit dem Unternehmensverband Südwest rund 200 Mitgliedsfirmen mit rund 50 000 Beschäftigten in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen, Konstanz und Waldshut.

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Nach der schrittweisen Lockerung des im Zuge der Corona-Eindämmung verhängten Shutdowns gilt es jetzt nach Auffassung der Metallarbeitgeber in der Region Schwarzwald-Hegau, umgehend die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen. "Das größte Problem unserer Unternehmen ist derzeit die fehlende Nachfrage", sagte der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Markus Fink, in Villingen-Schwenningen. "Viele Konsumenten halten sich angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage mit größeren Anschaffungen zurück, was wiederum viele Unternehmen von Investitionen abhält. Deshalb brauchen wir jetzt schnell ein Paket mit Kauf- und Investitionsanreizen, um den Wirtschaftskreislauf wieder in Fahrt zu bringen."

Mit solch einem Konjunkturpaket habe man schon in der großen Finanz- und Wirtschaftskrise vor rund zehn Jahren gute Erfahrungen gemacht, so Fink: "Die Wirtschaftsleistung war relativ rasch wieder auf Vor-Krisen-Niveau und die massiv angestiegenen Kurzarbeiterzahlen sind schnell gesunken."

Wie damals sollte auch ein heutiges Programm zur Wiederbelebung der Wirtschaft neben anderen Elementen eine Kaufprämie für Autos umfassen, argumentierte der Bezirksgruppen-Geschäftsführer: "Wegen der starken Verflechtung der Automobilindustrie mit weiteren Branchen wie dem Maschinenbau, der Chemie- und der Textilindustrie verspricht dieses Instrument einfach eine besonders starke konjunkturelle Hebelwirkung."

Direkt und indirekt hänge rund jeder siebte Arbeitsplatz im Südwesten an der Automobilindustrie. "Damit eine Kaufprämie Wirkung zeigt, darf sie sich aber nicht nur auf Elektroautos erstrecken, sondern muss auf jeden Fall auch für moderne emissionsarme Verbrenner gezahlt werden", forderte Fink: "Denn das Gros der Belegschaften ist in der Produktion von Autos mit Benzin- und Dieselmotoren tätig – und dort grassiert heute die Kurzarbeit."

Außerdem müsse ein Konjunkturpaket verbesserte Abschreibungsregeln sowie eine erhöhte steuerliche Forschungsförderung enthalten, um die Investitionsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, sagte der Arbeitgebervertreter: "Gleichzeitig muss auch die öffentliche Hand ihre Investitionen hochfahren. Hier gibt es insbesondere im Bereich digitaler Netze und Verkehrsnetze sowie im Bildungsbereich großen Investitionsbedarf."

Damit die Investitionsvorhaben schneller ins Laufen kommen, brauche es zudem kürzere und einfachere Planungs- und Genehmigungsverfahren: "Denn wir haben jetzt keine Zeit zu verlieren", sagt der Geschäftsführer der Bezirksgruppe.

Die Südwestmetall-Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau mit Sitz in Villingen ist eine von landesweit 13 Bezirksgruppen des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg (Südwestmetall), dem größten industriellen Arbeitgeberverband Deutschlands. Die Bezirksgruppe vertritt gemeinsam mit dem Unternehmensverband Südwest rund 200 Mitgliedsfirmen mit rund 50 000 Beschäftigten in den Kreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen, Konstanz und Waldshut.