Patrozinium: Fest der Auferstehung-Christi-Gemeinde / Die Tradition des Osterlachens
Rottweil. Bunt und vielfältig beging die Gemeinde Auferstehung Christi die Tage rund um ihren Namenstag. Das Patrozinium stand dabei unter dem Schutz eines ganz besonderen Ostergastes: der werdenden Storchenfamilie auf dem Turm der Kirche. "Wir haben weder Kosten noch Mühen gescheut, dieses Jahr ein ganz besonderes Osternest zu besorgen", begrüßte Diakon Michael Wollek. Freude und Humor durchzogen die Gottesdienste gemeinsam mit der italienischen Kirchengemeinde und der Gemeinde der Hörgeschädigten am Samstagabend und am Sonntagmorgen, als Pfarrer Timo Weber auf die Tradition des Osterlachens verwies.
Begonnen hatten die Feierlichkeiten mit der Gebetswache der Jugend in der Nacht zum Karfreitag. Nach dem gut besuchten Kindergottesdienst standen am Samstagabend die Osternacht und das Gemeindefest auf dem Programm. Die Mädchenkantorei prägte mit zeitgenössischen Gesängen die musikalische Stimmung der Feier, bei der Father Stan und Diakon Wollek die Freude über das Leben in den Vordergrund stellten.
Bei der langersehnten Verlosung der kiloschweren Ostereier beim anschließenden Gemeindefest gab es nicht nur drei Gewinner. Die Preisträger des großen Eis nahmen kurzerhand ein Messer in die Hand und teilten das Ei unter allen Anwesenden auf.
Abgerundet wurden die Tage mit dem feierlichen Gottesdienst am Sonntagmorgen, in dem Pfarrer Weber in seiner Predigt die Frage aufgriff, was denn der Geschmack von Ostern sei.
Am Ende des Gottesdienstes hatten die Kinder noch einmal eine Freude: Rund um die Kirche Auferstehung Christi waren 30 Osterhasen versteckt worden. Und nach dem Gottesdienst sind sie von den Kindern in Rekordzeit gefunden worden.
