Im Alten Rathaus werden die fleißigen Blutspender von OB Broß (hinten links) ausgezeichnet. Foto: Kimmich Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrung: Oberbürgermeister Ralf Broß zeichnet Blutspender aus und würdigt Engagement

Rottweil (kif). Gleich 25 fleißige Spender wurden bei der Blutspenderehrung am Dienstagabend von Oberbürgermeister Ralf Broß im Ratssaal des Alten Rathauses in Rottweil in Empfang genommen.

Häppchen und Wein waren vorbereitet für die große Tischrunde, in der Broß den Spendern für ihren Dienst am Nächsten dankte.

15 000 Blutspenden benötige Deutschland laut Broß pro Tag, bildlich dargestellt seien das 50 Badewannen voll täglich, was die Bedeutung jeder einzelnen Blutspende hervorhebe: "Sie können sich sicher sein, dass Sie mit ihrer Spende Leben gerettet haben." Dabei bedeute Blutspenden nicht nur Blut zu geben, sondern auch, für die Mitbürger Verantwortung zu übernehmen, hob Broß hervor.

Da die Intention aller Spender dieselbe sei, folgerte Broß, halte das Blutspenden die Gesellschaft zusammen. Hierbei nahm er auch Bezug auf die laufende Typisierungsaktion für Svenja Ketterer, die am 17. November im Kapuziner Rottweil stattfindet. Sie kämpfe aktuell aufgrund einer Leukämieerkrankung um ihr Leben und sei auf Spenden angewiesen. Weiter hob Broß die Arbeit des DRK hervor, dessen Mitarbeiter ehrenamtlich rund 43 000 Aktionen im Jahr bewältigen würden.

Ehrungen

Im Anschluss wurden 14 anwesende Blutspender geehrt. Für zehnfache Spende erhielten die Ehrennadel, Urkunde und Tasse mit Turmmotiv: Ina Benzing, Pascal Berenz, Markus Blust, Luisa Daute, Konrad Effinger, Chris Sieber und Karl-Heinz Villinger. Nicht anwesend aber dennoch geehrt wurden: Eugen Bergstreiser, Dieter Erath, Sabine Salmen, Evelyn Scheible, Ernst Schmelzer, Dominik Vogel und Tanja Weh.

Für 25-malige Blutspende wurden geehrt: Patrick Flaig, Simone Krajewski, Bianca Ruschke und Amanda Vogt. Nicht anwesend waren: Stefan Groß und Thimo Hummel.

50 Mal spendeten bereits: Gisela Doppelberger, Reiner Gubler und Heinrich Rebmann, ebenso Reinhold Groß, der nicht anwesend war.

Joachim Wucher spendete bereits 125 Mal Blut, konnte jedoch Ehrennadel und Urkunde, zum Bedauern des Oberbürgermeisters, ebenfalls nicht persönlich entgegennehmen.

Im Anschluss ging der Abend mit Häppchen und Gesprächen in den gemütlichen Teil über.