Hauptversammlung: Steinmetze tagen

Kreis Rottweil. Die Hauptversammlung der Bildhauer- und Steinmetz-Innung Tuttlingen-Rottweil fand großen Zuspruch. So konnte Obermeister Eduard Schnell, Fridingen, neben zahlreichen Innungsmitgliedern, auch Referent Joachim Vojta von der Handwerkskammer Konstanz und Jürgen Schleicher, IKK classic, begrüßen.

Der Bericht Schnells zeigte, dass das Bildhauer- und Steinmetzhandwerk in Bau- und Landschaftsgestaltung, bei Gedenkzeichen und Grabmalen, Restaurierung und Denkmalpflege sowie Gestaltung wieder ein arbeitsreiches Jahr absolviert hat. Gerade die Beratung durch den erfahrenen Steinmetz gibt Sicherheit, dass beispielsweise ein Grabmal vom Entwurf bis zur Montage gestalterisch, handwerklich und technisch einwandfrei ausgeführt wird.

Aber auch die Gestaltung von Küchenarbeitsplatten fällt in den Arbeitsbereich des Steinmetzes. Hier wird geplant, produziert und montiert.

Abschließend ging der Obermeister auf die Arbeit der übergeordneten Verbände und der Innung ein. Von geordneten Finanzen konnte Geschäftsführer Kurt Scherfer berichten. So wurden die Jahresrechnung 2017 einstimmig zur Kenntnis genommen und auch der Haushaltplan 2018 ebenfalls einstimmig beschlossen.

Scherfer verwies in diesem Zusammenhang nochmals auf die vielfältige Dienstleistungspalette im Rahmen der Innungsmitgliedschaft.

Im zweiten Teil der Veranstaltung brachte Joachim Vojta von der Handwerkskammer Konstanz den Teilnehmern das neue Bauvertragsrecht – und hier insbesondere den Ersatz der Ein- und Ausbaukosten bei Lieferung mangelhaften Materials – näher.

Ausflug nach Breslau

In einem Ausblick ging der Obermeister auf die geplanten Innungsaktivitäten ein. So ist neben der Gründung eines Arbeitskreises für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung auch eine Bildungsreise nach Breslau/Polen geplant. Die imponierende europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2016 steckt voller Sehenswürdigkeiten des Bildhauer- und Steinmetzhandwerks.