Philip Burkard (vorne, Mitte) verabschiedet Jugendtrainer Tobias Burkard (hinten, links) und freut sich auf die Zusammenarbeit mit (vorne von links): Karl-Heinz Grimm, Barbara Franzmann, Sven Schirmacher (hinten, Mitte) und Edgar Willi. Foto: psw Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Bilanz für das vergangene Jahr könnte in Hausen kaum besser gewesen sein

Zwar dominiert im Hausener Sportverein immer noch der Handball, doch nimmt der ständig wachsende Breitensport für alle Altersklassen immer mehr Raum ein. Die Bilanz für das abgelaufene Vereinsjahr hätte besser nicht ausfallen können

Rottweil-Hausen (psw). Weiterhin eine komplette und vorwiegend junge Führungsriege, keine Probleme mit der Besetzung der Übungsleiterposten, erfolgreiche Handballteams im Rahmen der Rottweiler Spielgemeinschaft, eine attraktive Palette an Breitensportangeboten – und ein Kassenstand, der noch nie so hoch war: Die Vereinsführung mit Philip Burkard an der Spitze waren bei der Hauptversammlung im Gasthaus Adler höchst zufrieden.

Ihr Blick ging aber schon weiter in die nahe Zukunft. Auch wenn das nächste markante Ereignis noch fünf Jahre auf sich warten lässt: 2023 feiert der Sportverein, der aus dem ursprünglichen Turnverein in 1923 hervorging, sein 100-jähriges Bestehen. Um die Vorbereitung und konkrete Festmodalitäten werde sich ab sofort ein gesonderter Ausschuss kümmern, kündigte der Vorsitzende an. Burkard stellte dabei fest: "Ohne diese Unterausschüsse wären wir nicht in der Lage, die Fülle an sportlichen und gesellschaftlichen Angeboten durchzuführen".

Schriftführerin Tanja Burkard erinnerte an die zwar arbeitsreichen, aber auch erfolgreichen Veranstaltungen wie Sommerfest, Dorfmeisterschaft und Weihnachtsmarkt.

Kassierer Karl-Heinz Grimm legte die Jahresrechnung 2017 in schriftlicher Form vor und erläuterte kurz die äußerst positive Kassenentwicklung. Die mit anderen Rottweiler Vereinen gebildete Handballgemeinschaft (HSG) garantiere, dass erstklassiger Handballsport geboten werden könne. In der HSG spielten 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene Handball. Um das zu managen, bedürfe es vieler Helfer und Betreuer, erklärte Burkard. Nähere Informationen zum Spielbetrieb vermittelten Thomas Ketterer (Aktive) und Holger Ehrenfried (Jugend). Mehrere Teams hatten sich ganz vorne platziert. Aus der Abteilung Gymnastik berichtete Beate Endres. Nur beim Step-Aerobic wurde ein Mangel an Teilnehmerinnen beklagt.

Einziger kritisch angesprochener Punkt bei der Versammlung: Die Altersgruppe zwischen 20 und 40 Jahren sei im Verein nur spärlich zu finden. Da will man ansetzen. Die Hausener Kinder und Jugendliche, die der Handballspielgemeinschaft angehören, sollten den SV Hausen zu ihrer sportlichen Heimat machen, so der allgemeine Wunsch.

Ortsvorsteher Herbert Sauter meinte, die Entscheidung für die HSG sei richtig gewesen. Für den Boule-Platz will er sich um eine Beleuchtung kümmern. Der Umbau der Sporthalle der Maximilian-Kolbe-Schule soll keine negativen Auswirkungen auf den Übungsbetrieb des Sportvereins haben, versprach der Ortvorsteher.

Bei den Wahlen wurden Philip Burkard (Vorsitzender), Karl-Heinz Grimm (Kassierer), Sven Schirmacher (Pressewart) sowie die Beisitzer Thomas Ketterer, Edgar Willi und Barbara Franzmann in ihren Ämtern bestätigt.

Ausschussmitglied Maria Di Trizzio hört auf. Für sie kam Cajetan Beyer in das Hausener Gremium. Bestätigt wurden ebenso die Kassenprüfer Hannes Schwarzer und Erwin Strobel.