Bei einem Unfall auf der A 81 ist ein 23-Jähriger tödlich verletzt worden. Foto: SDMG/Maurer

Junger Mercedes-Fahrer gerät beim Überholen ins Schleudern. Für 23-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät. Mit Video

Rottweil - Bei einem Unfall auf der A 81 zwischen Oberndorf und Rottweil ist in der Nacht auf Donnerstag ein junger Mann gestorben.

Kurz nach Mitternacht verlor ein 24-Jähriger auf Höhe der Ausfahrt Rottweil die Kontrolle über seinen Mercedes und krachte in einen Sattelzug. Der junge Mann hatte versucht, den Lkw auf schneeglatter Fahrbahn zu überholen. Laut Polizei war er vermutlich zu schnell unterwegs. Der 24-Jährige wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Für seinen 23-jährigen Beifahrer kam jede Hife zu spät. Der Sattelzug-Fahrer blieb unverletzt.

Dem Unfallfahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ein Sachverständiger untersucht den Unfall. Der Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Oberndorf und Rottweil musste einige Zeit voll gesperrt werden. Es entstand Sachschaden von 60.000 Euro.

Das war nicht der einzige Unfall auf der Autobahn:  Bereits gegen 22 Uhr ist am Mittwochabend zwischen den Anschlussstellen Oberndorf und Rottweil ein 19-jähriger Autofahrer von der Fahrbahn abgekommen. Bei Schneeglätte geriet der Mann auf Höhe von Villingendorf mit seinem Kleinwagen ins Schleudern und rutschte in die Leitplanken. Am Auto entstand Totalschaden. Die Schadenshöhe wird von der Polizei auf etwa 4000 Euro geschätzt.

 Eine 21-jährige Autofahrerin wurde am Mittwochabend leicht verletzt. Sie war auf der A 81 von Empfingen in Richtung Sulz unterwegs. Etwa auf Höhe von Renfrizhausen überholte die junge Frau einen Sattelzug. Dabei geriet sie in Schneematsch, der ihren Kleinwagen wegen der zu hohen Geschwindigkeit zum Schleudern brachte, teilt die Polizei mit. Sie verlor die Kontrolle und prallte gegen die Mittelleitplanke. Von dort aus schlug es ihr Fahrzeug auf die Fahrbahn zurück. In der Folge schlitterte die 21-Jährige nach rechts von der Fahrbahn. An dem Kleinwagen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.

 Am Mittwochvormittag entstand zwischen den Anschlussstellen Tuningen und Villingen-Schwenningen Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Ein 53-jähriger Sattelzugfahrer war gegen 10 Uhr in die Leiplanken gerutscht. Durch den querstehenden Lastwagen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, wie die Polizei mitteilt. Nach der Bergung des Sattelzugs waren beide Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Stuttgart gegen 12.40 Uhr wieder frei.  

Bereits am Montagabend gegen 19 Uhr kam es auf Höhe der Anschlussstelle Villingen-Schwenningen zu einem Unfall. Drei verletzte Personen und rund 50 000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz der Polizei. Ein 40-jähriger Autofahrer war mit seinem Wagen nach bisherigen Ermittlungen auf der Überholspur in Richtung Singen unterwegs, heißt es in der Mitteilung. Wegen zu hoher Geschwindigkeit fuhr der 40-Jährige auf einen vorausfahrenden Pkw einer 52-jährigen Frau auf.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser in die Mittelleitplanken geschleudert. Das Auto des Unfallverursachers kam auf dem Standstreifen zum Stehen, so die Polizei. Eine nachfolgende 26-jährige Fahrerin erkannte die Situation zu spät und kollidierte mit dem anderen Wagen. Im weiteren Verlauf schleuderte das Fahrzeug der 26-Jährigen gegen einen Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Durch umherfliegende Fahrzeug- und Leitplankenteile wurden vier weitere Autos beschädigt.

Die 52-jährige Fahrerin musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der 40-jährige Unfallverursacher und die 26-jährige Verkehrsteilnehmerin erlitten leichte Verletzungen und wurden in umliegende Kliniken gebracht werden, teilt die Polizei mit. Mit der Unfallrekonstruktion wurde ein Sachverständiger beauftragt. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr über die Nebenfahrbahn geleitet.