Das Vinzenz-von-Paul-Hospital in Rottweil Archiv-Foto: VVP Foto: Schwarzwälder Bote

Rottenmünster: Vortrag bei Ruheständlern

Kreis Rottweil. Bei der Monatsversammlung der Ruheständler im Sportheim des SVZ in Zimmern o. R. informierten Hans Josef Birner, ehemaliger Geschäftsführer des Vinzenz-von-Paul-Hospitals, und Hans-Martin Kipp, Leiter der Unternehmensentwicklung, die Zuhörer über die aktuellen Entwicklungen auf dem Gesundheitsmarkt und über die moderne Rottweiler Fachklinik.

Die Ruheständler zeigten sich vom umfassenden und vielfältigen ambulanten sowie stationären Behandlungsangebot und dem Einzugsgebiet von über 600 000 Einwohnern in vier Landkreisen der Region sehr beeindruckt. Mit über 1300 Mitarbeitern verschiedenster Berufsgruppen sind das Hospital und seine Einrichtungen der größte Arbeitgeber in Rottweil.

Dem demografischen Wandel werde besondere Bedeutung beigemessen, denn das im letzten Jahr eingeweihte Zentrum für Altersmedizin sei nach den Bedürfnissen der älter werdenden Gesellschaft und den damit verbundenen Erkrankungen gestaltet worden. Mit einem Investitionsvolumen von über 20 Millionen Euro sei ein modernes Diagnostik- und Therapiezentrum geschaffen worden. Das Vinzenz-von-Paul-Hospital als kompetenter Anbieter eines breit angelegten medizinisch- sozialen Spektrums für psychisch kranke Menschen in kirchlicher Trägerschaft werde viel beachtet.

Mit Interesse wurden auch die von beiden Referenten dargestellten Netzwerktätigkeiten aufgenommen, die vom heutigen Geschäftsführer Thomas Brobeil in politischen Gremien und Fachverbänden von Stuttgart bis Berlin wahrgenommen werden. Im Fokus stand ebenfalls die Entwicklung zu dieser Fachklinik, denn im Dialog zwischen Hans-Martin Kipp, der den heutigen Stand der Klinik darstellte und Hans Josef Birner, der zurück in die Anfänge der Klinik ging, entstand ein kurzweiliger und interessanter Blick ins Rottenmünster.

Das historische Interesse der Ruheständler war so groß, dass Hans Josef Birner für einen weiteren gesonderten Vortrag zu diesem Thema gewonnen werden konnte. Es gab viel Beifall; eine rege Diskussion schloss sich an. Vorsitzender Werner Weiss dankte beiden Referenten für den vorzüglichen Dialogvortrag.