Ortschaftsrat: Ganztagesbetreuung an der Grundschule wird sehr gut angenommen

Von Angela Baum

Rottenburg-Baisingen. Karsten Leßmann als Vorsitzender des Fördervereins Schlossscheuer berichtete in der Sitzung des Ortschaftsrates aus der Kernzeit- und Ganztagsbetreuung, die der Förderverein für die Grundschule organisiert.

40 Schüler besuchen derzeit die Grundschule Baisingen, davon nutzen 21 das Betreuungsangebot. "Dies sind über 50 Prozent", freute sich Karsten Leßmann.

Bereits ab 7.30 Uhr sind einige Grundschüler in der Betreuung. Hauptstoßzeit ist am Donnerstag zur Mittagszeit, dann nutzen 16 Kids das Essensangebot. Drei Betreuerinnen beaufsichtigen die Kinder und essen mit ihnen im Beteruungsraum. "Mit 16 Kindern wird es im Raum eng", berichtete Leßmann. Ausweichen in Nachbarräume soll dabei Entlastung bringen. "Wir sind Opfer des eigenen Erfolges", sagt Leßmann.

Auch die Schloss-Scheuer steht zur Verfügung

Gut sei, dass auch die Schlossscheuer zur Verfügung stehe, in der die Kinder ihren Bewegungsdrang austoben könnten. Anfang des Schuljahres gab es ein Problem mit dem damaligen Essenslieferanten, der wegen Gammelessen in die Schlagzeilen geraten war.

Anschließend habe sich das Problem der Randlage Baisingens im Landkreis und auch in der Stadt Rottenburg gezeigt. Nun konnte ein neuer Caterer gefunden werden und zwar die Metzgerei Odermatt aus Eutingen. Aus Ergenzingen oder Rottenburg konnte kein Essenslieferant gefunden werden.

Das derzeitige Mittagessen habe eine gute Qualität und komme bei den Kindern gut an, berichtete Leßmann dem Ortschaftsrat. Die Ganztagesbetreuung wird durch das Regierungspräsidium Tübingen gefördert. Die Stadt Rottenburg stockt die Fördergelder dann noch weiter auf. Seit drei Jahren besteht diese Regelung. Leßmann betonte, dass die zusätzliche Förderung Entlastung bringt.

So können die Tarife der Personalkosten gehalten werden. Anschaffungen seien aber eine zusätzliche Belastung. Der Verein tritt mit der Organisation der Ganztagesbetreuung als Unternehmer auf. Dieser stellt die Betreuerinnen ein, denen Leßmann ein dickes Lob aussprach. Die Betreuung sei eine echte Erfolgsstory geworden. Leßmann erklärte, er habe als Arbeitgeber und Vorsitzender keine Probleme mit den Angestellten. Alles laufe super und gut.