Vorstellung: Wirtschaftsförderer zu Besuch

Rottenburg-Ergenzingen (kra). Seinen Antrittsbesuch machte Rottenburgs neuer Wirtschaftsförderer Andreas Lanio bei den Ergenzinger Ortschaftsräten, die gleich etliche Fragen an ihn hatten.

So wollte Rudolf Schäfer wissen, wie viel an Mehr die Ergenzinger Gewerbegebiete noch vertragen, zumal Ergenzingen nachdem das Gewerbegebiet im Rottenburger Herdweg durch den Raster gefallen sei, weiter unter Druck komme. Dazu Lanio: "Es wird wohl in der Kernstadt vorerst kein größeres neues Gewerbegebiet geben. Auf dem DHL-Gebiet seien aber kleinere Maßnahmen möglich." Man müsse künftig sensibler mit diesem Thema umgehen. Im Februar werde sich der Gemeinderat in einer Klausurtagung aber mit dem Flächenverbrauch künftiger Gewerbegebiete befassen.

Renate Holzmann wollte Lanios persönliche Meinung zu Ergenzingen wissen. Er sei nur ausführendes Organ, so Lanio. Mehr könne er dazu nicht sagen und die politische Entscheidungen fälle ohnehin der Gemeinderat.

Cornelia Ziegler-Wegner sprach Lanio auf die Konstellation interkommunaler Gewerbegebiete an, die es ja in der näheren Umgebung gebe. Lanio räumte ein, schon in Nagold und Horb gewesen zu sein. Nach Tübingen und Reutlingen verschlage es ihn oft. Impulse nehme er von überall mit, verwende diese auch und passe sie dann den lokalen Bedürfnissen an. Als wichtig sah er die frühzeitige Beteiligung der Bürger an dementsprechenden öffentlichen Maßnahmen, die Gewerbegebiete betreffend an. Dadurch werde viel Druck herausgenommen. Holzmann fragte noch an, ob er auch für Ansiedlungen von Hotels zuständig sei. Sie sehe da auch im Bezug auf die Bitzer- Akademie Bedarf. Das gehöre auch zu seinem Aufgabengebiet, so Lanio.