Heinrich del Core bei seinem Auftritt anlässlich der Reihe "Autokult – wir bleiben im Auto".Foto: Baum Foto: Schwarzwälder Bote

Autokult: Heinrich del Core begeistert Fans am Samstagabend / Veranstalter ziehen positive Bilanz

Ro ttenburg. Von gemieteten oder geleasten Zahnbürsten und Hochleistungs-Toilettenanlagen erzählte der schwäbische Comedian Heinrich del Core den rund 200 Zuschauern in ihren circa 100 Autos am Samstagabend. Es war die vorletzte Veranstaltung von "Autokult – wir bleiben im Auto", und die Zuschauer waren begeistert.

Organisator Aico Horn zog im Gespräch mit unserer Zeitung eine überaus positive Bilanz. Die Wiese zwischen Festhalle und Hohenberg-Grundschule sehe aus "wie am ersten Tag", und er sei "überaus zufrieden mit dem Zuspruch des Publikums". Es seien insgesamt mehr 2000 Karten verkauft worden, und die Besucher seien teilweise sogar sechs oder sieben mal zum Autokult gekommen. "Das zeigt uns, dass unser Konzept aufging." Bei mancher Veranstaltung habe man sich zwar etwas mehr Gäste erhofft, aber unterm Strich stimme die Bilanz.

Viele positive Rückmeldungen habe es über Instagram und Facebook gegeben, freut sich Horn. Toll unterstützt worden sei er von seiner Partnerin, und auch Organisator Andy Wachendorfer habe Unterstützung von seiner Frau bekommen. Zudem waren 15 Helfer im Dauereinsatz beim Autokult. Hier galt es, den Strom der Autos zu organisieren, sodass jeder im Auto einen guten Blick auf die Bühne hatte.

Auf der Bühne gab es allabendlich ein tolles Programm, neben Heinrich del Core traten auch Helge Thun, Udo Zepezauer, Christoph Sonntag oder auch Dietlinde Elsässer oder das Duo "Hillus Herztropfa" auf. Horn verrät im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten, dass der technische Aufwand zur Realisation des Autokult-Konzeptes sehr groß gewesen sei. Daher sei unklar, ob es im kommenden Jahr eine Wiederholung geben werde.

Die Veranstaltungsreihe "wir bleiben im Auto" sei eigens für Auftritte während der Corona-Krise geplant worden. "Ohne unsere vielen Sponsoren hätten wir das gar nicht geschafft", sagt Horn.

Ihm persönlich hätte die Blaskapelle "Fexer" gut gefallen, für ihn sei dies einer der Höhepunkte gewesen. Aico Horn hofft, dass es nach Corona möglichst schnell zur Normalität zurückgehen wird, mit normalen Konzerten und Showauftritten bekannter Künstler, etwa in der Festhalle oder im Haus der Bürgerwache, welches er bewirtschaftet. Die Autokult-Reihe habe viel Charme gehabt, doch sei der logistische Aufwand sehr groß gewesen.