"Zahlenlimit gibt es hier nicht." Somalier vom Regierungspräsidium zugewiesen. Mit Video
Rottenburg - "Wenn es darauf ankommt, rufe ich nachher einen Busunternehmer in meiner Stadt an, der fährt dann nach Italien und holt die Menschen ab." Diese Worte des Rottenburger Oberbürgermeisters Stephan Neher (CDU) gingen vor einigen Monaten durch die Medienlandschaft. Gemeint waren rund 50 Bootsflüchtlinge, die auf dem Mittelmeer auf der "Sea Watch 3" ausharrten. Nun sind zwei Bootsflüchtlinge in Rottenburg (Kreis Tübingen) angekommen. Sie dürften bei einer früheren Rettungsaktion an Bord der "Sea Watch" gekommen sein.
Die beiden Somalier wurden vom Regierungspräsidium Karlsruhe in den Landkreis Tübingen zugewiesen. "Wohl auch deswegen, weil Rottenburg sich als einen sicheren Hafen erklärt hatte", sagte eine Stadtsprecherin unserer Zeitung.