Maßnahmenplan: Koordinatorin Anne Schröder stellt Abschlussbericht vor

Rottenburg. 2018 begann die Stadt, einen Sportmaßnahmenplan zu erstellen. Nun liegt ein Abschlussbericht vor, der dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vorgestellt wurde. Einstimmig beschlossen die Stadträte, die Verwaltung mit der Umsetzung zu beauftragen. Hermann Sambeth von der CDU sagte: "Es war mehr als notwendig, diesen Plan in Auftrag zu geben. Ich hoffe, dass wir das – so die Mittel es zulassen – tatkräftig angehen können."

Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehört beispielsweise die Stärkung der Sportstätten im freien Bereich. Zwar habe Rottenburg keinen Mangel an Sportplätzen, jedoch seien diese "nicht immer qualitativ gut", erklärte Sportkoordinatorin Anne Schröder. Außerdem solle man die Sportplätze familienfreundlich und gut zugänglich gestalten. Um in Rottenburg Sport zu treiben, muss man kein Vereinsmitglied sein. Auch das Radwegenetz wird im Sportmaßnahmenplan erfasst. Hier sollen Beschilderung und Sicherheit verbessert werden. Weiter wünscht man sich ein Laufwegekonzept. Auch in Schulen soll Bewegung gefördert werden. Bei der Neugestaltung von Schulhöfen möchte man den Grundsatz der Bewegungsfreundlichkeit verfolgen. Für Schulen und Kindergärten wünscht man sich zudem eine engere Zusammenarbeit mit den Sportvereinen.

Ein "relativ kleiner Bereich" sind Sondersportanlagen. Dazu gehören zum Beispiel Tennisplätze, so Sportkoordinatorin Schröder. Diese sind in privater Hand, die Stadt kann nach Bedarf unterstützend eingreifen. Jedoch sei dies nicht als primäre Aufgabe der Stadt aufzufassen.