Durch dieses Nadelöhr müssen sich Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger quetschen, wenn sie vom Ortskern in die Gewebegebiete, Schulen oder Sportanlagen kommen wolle. Foto: Ranft Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Eisenbahnbrücke im Ortskern bleibt weiterhin ein schwieriges Thema

Ro ttenburg-Ergenzingen (kra). Ergenzingen hat ein Problem und zwar, weil die Schulen und Sportanlagen, aber auch die beiden Gewerbegebiete durch die Bahnlinie vom Ortskern getrennt sind.

Wer in die genannten Einrichtungen gelangen will muss immer die Bahn unterqueren. Tut man dies über die Kirchholzstraße, ist der Weg für Radfahrer und Fußgänger noch einigermaßen sicher. Nimmt man den Weg über die Gosbertstraße, wird es gefährlich. Zumal neben der Straße in Richtung Seebronn sich Fußgänger und Radfahrer durch ein Nadelöhr quetschen müssen.

Grund genug für die Stadt, sich mit der Bahn, welche die Brücke in Richtung Seebronn ohnehin austauschen will, kurzzuschließen und für eine breitere Brücke zu votieren, damit der Weg für Fußgänger und Radfahrer sicherer wird. Das scheiterte zunächst einmal an den Kosten in Millionenhöhe, die die Bahn der Stadt offenbarte. Nun habe er erneut mit der Bahn Kontakt aufgenommen, berichtete Ortsvorsteher Reinhold Baur, um zu prüfen, ob nicht eine separate Röhre für Radler und Fußgänger gebaut werden könne.

Mittlerweile liege ihm ein Preis für diese Baumaßnahme vor, der allerdings noch höher liege, als der einer Brückenverbreiterung. Begründet worden seien die hohen Kosten mit einer Fülle von Gesetzen und Eisenbahnparagrafen. Dennoch, so der Ortsvorsteher: "Ich bleibe da dran".