2. Die Bündnisstädte fordern die Bundesregierung über die jetzt gefundene ad-hoc-Lösung auf, sich für eine langfristige Lösung zur Sicherung der Aufnahme aus Seenot geretteter Menschen auf europäischer Ebene einzusetzen und dazu jetzt einen eigenen Beitrag zu leisten. Seenotrettung ist kein Verbrechen und braucht sichere Häfen.
3. Die Bündnisstädte fordern die Bundesregierung auf, Transparenz im Verteilungsverfahren zu schaffen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, ihr Angebot umzusetzen. Die kommunale Aufnahme und erfolgreiche Integration braucht eine auskömmliche finanzielle und organisatorische Unterstützung.
4. Die Bündnisstädte intensivieren die erfolgreiche Bündnisarbeit und vernetzen sich stärker auf Landesebene und über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus.
Seit 2018 erklären sich immer mehr Städte und Gemeinden zu sicheren Häfen
Das nächste Arbeitstreffen findet im Frühjahr 2020 in Marburg statt. Seit 2018 erklären sich immer mehr Städte und Gemeinden zu sicheren Häfen - mittlerweile sind es 100 - und fordern damit einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten. Rottenburg hatte sich im Januar der Initiative "Seebrücke" angeschlossen und damit genauso wie die anderen Städte öffentlich und mit Nachdruck ihre Bereitschaft bekundet, aus Seenot gerettete Menschen zusätzlich aufzunehmen.
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