Feuerwerk der guten Laune. Andy Borg als krönender Abschluss. Marcella Carin vor heimischem Publikum.
Rottenburg - Ein Wochenende lang feierte Rottenburg im Rahmen der Heimattage eine veritable "Sommerfasnet" auf dem Eugen-Bolz-Platz: Drei Tage hintereinander gab es ein Konzerthighlight nach dem anderen.
Höhepunkt von Rock.Pop@ZOB war für Schlagerfans der erste "Rottenburger Schlagersommer" am Sonntagnachmittag. Hier jagte ein Höhepunkt den anderen – sieben Stunden lang gab es Schlager satt auf die Ohren. Doch laut war anders – die Schlagerfans hatten zwar viel Lust zum Feiern, doch Gegröle gab es nicht. Stattdessen wurde vor der Bühne fleißig Discofox getanzt.
Das erfolgreiche Schlager-Duo Fantasy lud die Schlagerfans zur Polonaise rund ums Karrée ein, zudem boten die beiden Ausschnitte aus seiner CD "Flaschenpost."
Vreni Margreiter macht den Menschen Mut
Gefeiert wurde eine grandiose Open-Air-Schlagerparty, zu der alle kamen, die in der Szene einen Namen haben. Etwa Vreni Margreiter, der Wirbelwind aus der Schweiz. Sie bot neue Lieder bot, die Mut machen nicht aufzugeben und immer wieder aufzustehen. "Schau nach vorn, nie mehr zurück, bin wieder auf dem Weg zum Glück", rief sie dem Publikum in einem ihrer Songs zu. Musikalisch geht Vreni Margreiter mit der Zeit, ihre hitverdächtigen Partynummern animierten zum Tanzen und gingen direkt vom Ohr in die Beine.
Spitzbua Markus ist ein Vollblut-Entertainer, er stand bereits mit sieben Jahren das erste Mal auf der Bühne. Mit 14 schrieb er seine ersten Songs, die frech, witzig und voller Pep sind. Er ist ein Energiebündel in Lederhosen und wusste, wie man mit dem Publikum flirtet.
Die Lokalmatadorin Marcella Carin veröffentlichte als gestandene Musikerin bereits zahlreiche CD-Einspielungen und verstand es, die Zuhörer mit einem explosiven Mix aus Partynummern und Balladen zu begeistern.
Viele der Fans waren eigens wegen dem Top-Act "Schneehühner" nach Rottenburg gekommen. Elmar und Frank zogen eine fantastische Show ab, ganz nach dem Motto: Wer lacht und singt, lebt länger. Zum Abschluss ließ es Andy Borg krachen, moderiert wurde der tolle Nachmittag von Rundfunk-Moderator Edi Graf.