Gemeinderat: Für die Verantwortlichen des Turnvereins ist die Situation in der Otto-Locher-Halle untragbar

Ro ttenburg. Rund 250 000 Euro soll die Sanierung und Erneuerung des Sportbodens in der Otto-Locher-Halle auf dem Hohenbergareal kosten.

Bei der Ausschreibung der Arbeiten gab nur eine Fachfirma aus Ditzingen ein Angebot ab. Daher wurde der Tagesordnungspunkt für die Vergabe der Arbeiten in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses abgesezt und vertagt.

Zunächst soll noch einmal der Sportboden in der Otto-Locher-Halle etwas überarbeitet werden, bevor die Arbeiten zur Sanierung des kompletten Bodens im Herbst neu ausgeschrieben werden sollen.

Nach Prüfung der eingegangenen Angebote wurde beschlossen, keinem der Bieter den Zuschlag zu geben und die Arbeiten zur Sanierung des Sportbodens neu auszuschreiben. Erneuert werden soll die Fußbodenheizung, der Fußbodenaufbau sowie der Sportboden. Umgesetzt werden soll die Maßnahme nun über die Pfingstferien 2020.

Für den Turnverein, der die Halle überwiegend nutzt, sei der derzeitige Zustand in der Otto Locher Halle untragbar, sagt Norbert Vollmer, Geschäftsführer des TVR 1861. Der Hallenboden sei glitschig, es bestehe Rutschgefahr. Dies könne gemildert werden, indem man den Hallenboden einer Grundreinigung unterziehe, so Vollmer. Auch sei der Unterbau des Sportbodens marode, hier wurde an einigen Stellen bereits nachgebessert. Dies reiche aber nicht aus, es müsse der komplette Sportboden, ein Schwingboden, erneuert werden.

Für Vollmer und den Turnverein sei das Warten auf die Maßnahme, die um ein ganzes Jahr verschoben wurde, schwierig. Durch eine Grundreinigung sei der Hallenboden aber zumindest provisorisch einsatzbereit.