Fasnetseinsätze: Überwiegend friedlich

Ro ttenburg/Reutlingen.   Trotz etlicher Einsätze und hoher Besucherzahlen zog das Polizeipräsidium Reutlingen über die Fasnetszeit eine positive Bilanz.    Insbesondere am Fasnetswochenende hatte die Polizei bei den Veranstaltungen wieder vermehrt Präsenz gezeigt.

Die überwiegende Mehrzahl der teils gut besuchten Veranstaltungen verlief  friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse, teilte die Polizei mit. Sofern ein Einschreiten erforderlich gewesen sei, hätten sich die Einsätze hauptsächlich auf Ruhestörungen oder das Schlichten kleinerer Streitigkeiten beschränkt. Allerdings seien vereinzelt betrunkene Streithähne oder Randalierer in Gewahrsam genommen  worden. Zudem hätten die Beamten wegen einzelner Körperverletzungsdelikte einschreiten müssen.

33 Bußgeldverfahren eingeleitet wegen Alkohol am Steuer

Die angekündigten, vermehrten Verkehrskontrollen im Umfeld der Veranstaltungen hätten den einen oder anderen Fahrer davon abgehalten, sich alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss ans Steuer zu setzten. Trotzdem hätten im Präsidiumsbereich 45 Verkehrsteilnehmer (Vorjahr 88) ihren Führerschein abgeben müssen, weil sie zu tief ins Glas geschaut hatten. Elf entfielen hierbei auf den Landkreis Tübingen.

Zudem seien im Präsidiumsbereich gegen 33 Fahrer Bußgeldverfahren eingeleitet worden, weil sie alkoholisiert am Steuer ertappt worden seien. Alle müssten mit einem mindestens vierwöchigen Fahrverbot rechnen.

Sind im Jahr 2017 noch 31 Autofahrer unter Drogeneinfluss am Steuer ertappt worden, sei diese Zahl im Jahr 2018 auf 35 angestiegen. Im Landkreis Tübingen waren es erneut elf Vorfälle.

Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol als Unfallursache festgestellt wurde, sei mit 14 Verkehrsunfällen und sechs Verletzten zum Jahr 2017 mit 15 Verkehrsunfälle und fünf Verletzten relativ konstant geblieben. Im Landkreis Tübingen sind davon drei Unfälle, mit zwei Verletzten registriert worden.