Es gab für jeden Geschmack der Interessierten etwas zu entdecken.Fotos: Baum Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Regionale Woche anstelle des Goldenen Oktobers in der Rottenburger Stadt

Erstmals organisierte die Wirtschafts- und Tourismusgesellschaft anstatt des Goldenen Oktobers eine regionale Woche. Christina Gsell als Geschäftsführerin der WTG zeigte sich am Ende der regionalen Woche zufrieden mit dem Erfolg der neuen Konzeption, die großen Anklang bei den Besuchern und auch bei den Mitwirkenden gefunden hatte.

Rott enburg . Christina Gsell erklärt, dass sich der Handels- und Gewerbeverein sowie die WTG coronabedingt dazu entschieden hatten, keine verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2020 zu organisieren. Alle Stadtmarketingaktionen wurden daher und werden räumlich entzerrt organisiert.

So gab es vergangene Woche eine regionale Woche anstelle vom bereits traditionsreichen Goldenen Oktober. Gsell betont, dass die regionale Woche den lokalen Ausstellern und Marktbeschickern eine Perspektive geboten habe. Zudem beteiligten sich die Einzelhändler und Gastronomen in der Altstadt an der regionalen Woche. Das Besondere waren der verkaufslange Freitag und Samstag in der Fußgängerzone. Hier konnte bis in den Abend hinein geshoppt und gebummelt werden.

Die ganze Woche über gab es viel an den Ständen zu entdecken. Die Händler bereicherten die Regionale Woche mit vielen regionalen Produkten, Selbstgemachtem und liebevoll ausgewählten Angeboten. Es gab beim Stand etwa vom Obstbau Däuble aus Eckenweiler frisches Obst, selbst gemachten Most und hochprozentige Destillate. Liebevoll in Szene gesetzt waren hier viele Apfel- und Birnensorten sowie die Produktpalette. Obstbrände und Fruchtaufstriche bot die Brennerei Klaus Armbruster aus Pfäffingen, und rund um den Sport drehte sich alles am Stand vom Mapet Fitness- und Gesundheitsclub. Mit Edelobstbränden und Likören punktete die Edelobst-Brennerei Maurer aus Rottenburg bei den Besuchern der Regionalen Woche. Inspiration fürs Stricken und Häkeln bot das Wollelädle von Patricia Ruf, die an ihrem Stand handgefertigte Strickwerke anbot. Schals, Mützen und andere Produkte fanden aufgrund der niedrigen herbstlichen Temperaturen den einen oder anderen Abnehmer. Das Streu-Obst-Gut Tübingen verwöhnte seine Gäste mit selbstgemachten Säften, Most und auch mit Mostschorlen.

Kulinarische Köstlichkeiten konnte man beim Stand von Esquisito oder vom Foodtruck mit Holzofenspezialitäten bekommen. Vom Stockbrot bis zur Pizza oder Dinnete reichte das Angebot. Weine aus eigenem Anbau bot Weinbau Teufel aus Unterjesingen, und der Biovertrieb von Gregor Rauser brachte Rauchwaren und verschiedenste Wurstangebote an den Mann oder die Frau. Viel Anklang fanden auch Honig oder andere Bienenprodukte der Imkerei Kemmler und Kurz. Gsälz, Gelees und Sirup hatte der Stand von Gsälz Häfele im Angebot, und die Käserei Rothhass bot Allgäuer Sennereiprodukte und alpenländische Käsespezialitäten.

Kurzum, es gab für jeden Geschmack etwas, und die Stände waren aufgrund der Corona-Pandemie in der ganzen Stadt verteilt, auch am Zehntscheuerplatz oder in der Königstraße. Auch der Marktplatz war gut belebt.