Hat die Ergenzinger Ochsenbrauerei eine Filiale in Nord-Nigeria? Nicht ganz, allerdings wurde dort ein vor sieben Jahren ausrangierter Lkw gesichtet. Foto: Langer Foto: Schwarzwälder Bote

Kurioses: Ausrangierter Lkw in Nord-Nigeria gesichtet

Ro ttenburg-Ergenzingen (kra). Eine nicht ganz alltägliche E-Mail erreichte dieser Tage die Familie Digeser von der Ergenzinger Ochsenrauerei. Diese schickte Sebastian Langer, der beruflich in Nord-Nigeria unterwegs ist und kurioserweise dort einen Lastwagen mit der Aufschrift Franz Digeser, Ochsenbrauerei Ergenzingen stehen sah und diesen auch sogleich fotografierte.

Wie Langer in seiner E-Mail mitteilte, findet man in diesem Land noch viele in Deutschland ausrangierte Personen- und Lastkraftwagen, die dort neue Verwendungszwecke gefunden haben. Nun stellte sich heraus, dass die Familie Digeser diesen Lastwagen vor sieben Jahren verkauft hat und dass dieser eben dann in Nord-Nigeria landete.

Der oder die neuen Besitzer bauten den ursprünglichen "Koffer"-Lastwagen einfach um, versahen ihn mit einer längeren Ladefläche und ließen ansonsten alles beim Alten. Nach wie vor wird der Lkw offensichtlich zur Getränkeauslieferung benutzt und der Seniorchef der Ochsenbrauerei, der seinen Betrieb schon vor etlichen Jahren an seinen Sohn Rolf übergeben hat, darf sich darüber freuen, dass er selbst in Afrika noch eine "Filiale" hat, die noch auf seinen Namen läuft. An den Türen steht nämlich noch deutlich zu lesen "Franz Digeser Ochsenbrauerei Ergenzingen".