Sommernachttraum: Italienischer Markt überzeugt die Besucher / Kunsthandwerk am und im Haus Nepomuk

Der Markt mit südländischem Flair auf dem Marktplatz, den der Handels- und Gewerbeverein organisiert hatte, traf anscheinend voll den Nerv der Rottenburger. Überhaupt war dieses Jahr der Sommer-Nacht-Traum ein voller Erfolg.

Rottenburg. Auf dem Marktplatz war ein Sandhaufen aufgeschüttet worden, in dem man es sich in Liegestühlen gemütlich machen konnte. Der italienische Markt bot Lederwaren wie Handtaschen oder Geldbörsen, italienische Wurst und tollen Käse, etwa gealterten Pecorino oder Grana Padano. Auch probieren konnten die Gäste, beispielsweise Salami mit einem Hauch Chili oder Salami Milano. Bis um 20 Uhr hielt das Wetter und die Sonne strahlte, der Himmel war blau. Doch gegen 20 Uhr fing es an zu regnen.

Dieter Zeiher vom Vorstand des HGV war dennoch zufrieden: "Das hat die Leute in die Geschäfte getrieben, und wir sind alle zufrieden. Ich habe viele Termine mit meinen Kunden ausgemacht." Urlaubsgefühle stellten sich beim nachmittäglichen Bummel durch Rottenburgs Innenstadt ein. An allen Ecken gab es Kulinarisches, etwa Eis oder Pizzaschnitten.

Musik vom Allerfeinsten lud zum tanzen ein, und wer wollte, horchte den Bands länger als nur zehn Minuten zu. Roberto Santamaria bot Salsa, und hier schwangen einige Paare zum Beat der Musik die Hüften. Wer lieber shoppen wollte, freute sich über die Rabattaktionen der Einzelhändler des Handels- und Gewerbevereins.

Konzept geht auf

Im und rund um das Haus Nepomuk gab es einen Kunsthandwerkermarkt mit Schmuck, Ketten, Ringen, Armbändern und mit Gemälden und Zeichnungen. Dieses Jahr konnte man am Ende des langen Bummels durch die Altstadt feststellen, dass der Sommer-Nacht-Traum ein voller Erfolg war.

Die Fachgruppe Einzelhandel/Gastronomie hatte sich wieder einmal viel einfallen lassen, und das Konzept von Bummeln, Schlemmen und Shoppen ging vollkommen auf.

Am Ende der Urlaubszeit und der großen Sommerferien konnte man zumindest beim italienischen Markt noch einmal den Süden schmecken.