Obst- und Gartenbauverein Eckenweiler leistet über 1200 ehrenamtliche Stunden / Däuble bleibt Vorsitzender

Rottenburg-Eckenweiler (era). Der Bau des neuen Vereinsheimes hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Obst-und Gartenbauverein Eckenweiler höchste Priorität. Dies machte die Hauptversammlung deutlich, bei der Vorsitzender Helmut Däuble mit großem Lob für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer aufwartete. Insbesondere der langjährige Kassierer Karl Michel habe sich mit Begeisterung und enormen Sachverstand zum perfekten Bauleiter entwickelt, so Däuble, der aber auch die anderen Helfer nicht vergaß. Besonders hob der Vorsitzende heraus, dass viele Handwerker das Material zum Selbstkostenpreis abgegeben und ihre Arbeitsleistung nicht verrechnet hätten. Nun gelte es, die Zufahrt zum Vereinsdomizil und die Parkplätze herzurichten, denn am 29. April soll das neue Heim eingeweiht werden.

Für einen detaillierten Jahresbericht sorgte Schriftführerin Carola Däuble. Diesem war zu entnehmen, dass trotz der Bautätigkeit das Vereinsleben nicht zu kurz kam. Angefangen von Praxisabenden über die Mitwirkung beim Ferienprogramm bis zu Schnittkursen und Bastelabenden reichte das umfangreiche und gut genutzte Angebot.

Das Konto habe zwar infolge des Vereinsheimbaus kräftig abgenommen, so Kassierer Karl Michel, aber dennoch hatte man zum 31. Dezember noch rund 12 000 Euro übrig. Bezahlte Arbeitsleistungen seien lediglich die Erschließung, die Bodenplatte und der Holzbau gewesen. Den Kostenrahmen habe man Dank der großartigen Eigenleistung der Mitglieder einhalten können. Die Zahl der geleisteten Stunden bezifferte Michel zwischen 1200 und 1300. Der Verein habe derzeit 125 zahlende Mitglieder.

Ortsvorsteherin Carmen Hess, die zuvor der Vorstandschaft einstimmige Entlastung erteilen konnte, zollte Dank und Respekt für die große Leistung. Das neue Vereinsheim präge Eckenweiler schon jetzt schon ein bisschen. Lobende Worte fand die Ortsvorsteherin auch für das Miteinander beim Kinderferienprogramm und bei sonstigen örtlichen Aktivitäten. Auch wenn Ortsvorsteher und der Vorsitzende des OGV nicht mehr in Persolalunion vorhanden seien, verfolge man die selben Ziele zum Wohle des Ortes. Offensichtlich hatte es bezüglich der Verwirklichung des Dorfhauskonzeptes verschiedene Meinungen über das Fällen eines Nussbaumes gegeben. "Wir opfern nur die Bäume, die geopfert werden müssen", stellte Carmen Hess klar.

Die Wahlen gingen unter der Federführung der Ortsvorsteherin schnell über die Bühne.

Für vier weitere Jahre wurden bestätigt: Helmut Däuble (Vorsitzender), Karl Michel (Kassierer), Walter Sacco, Jürgen Steck (Ausschuss) und für zwei Jahre Renate Schäfer (ebenfalls Ausschuss).

Einstimmig verabschiedete die Versammlung eine Erhöhung des Jahresbeitrages von acht auf zwölf Euro. Der Familienbeitrag wird von zwölf auf 18 Euro angehoben. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind weiterhin beitragsfrei.

Abschließend verkündete der Vorsitzende das Jahresprogramm 2012, bei dem traditionsgemäß ein Ausflug seinen Niederschlag finden soll.