Bahnübergang in Rottenburg wird umgestaltet

Rottenburg (amb). Nach dem Dilemma mit der kaputten Bahnschranke möchte die Deutsche Bahn nun den gesamten Bahnübergang in Rottenburg oberhalb der Hirschkreuzung umgestalten.

Lange Zeit fehlte ein Schrankenbaum, der nun ersetzt worden ist. Im Zuge der Umgestaltung des Schrankenbereiches soll es in der Weilerstraße und in der Schadenweilerstraße je eine Ampel im Vorfeld des Bahnübergangs geben, an der heranfahrende Autos warten müssen, wenn die Schranke sich schließt.

Seit eineinhalb Jahren ist die Stadt Rottenburg im Gespräch mit der Deutschen Bahn, da die Sicherheit am Bahnübergang nicht mehr den neusten Standards entspricht. Daher wird der Bahnübergang nun mit neuster Technik aufgerüstet.

So erhalten die Autos eine eigene Schranke, die Fußgänger bekommen ebenfalls eine eigene Schranke. Auch soll die Schadenweilerstraße zur Vorfahrtstraße werden, damit die Räumzeiten und Wartezeiten an der Kreuzung verkürzt werden. Sollte sich die Schranke schließen, sind dann aber die Wartezeiten und Ausfahrzeiten aus der Kreuzung länger, vermutet Baubürgermeister Thomas Weigel. An den Kosten muss sich die Stadt mit 200 000 Euro beteiligen. Den Rest bringt die Deutsche Bahn auf.

Stadtrat Peter Cuno befürchtet, dass man die Baugebiete Kreuzerfeld und Kreuzerfeld-Süd von der Stadt abhängt, wenn die Umgestaltung des Schrankenbereiches kommt. Weigel meinte hierzu, dass die Planungen keine Alternativlösung hergeben.